Kein Einreise-Visum für Raisi
Washington. Iranische Amerikaner versammelten sich vergangene Woche vor dem Gebäude des USKongresses auf dem Capitol Hill in Washington und forderten die US-Regierung auf, dem iranischen
Präsidenten, Ibrahim Raisi, ein Einreise-Visum zu verweigern. Sie gedachten der über 30 000 politischen Gefangenen, die während der Massen-Exekutionen im Sommer 1988 vom iranischen Regime hingerichtet wurden. Mehr als 2 000 Fotos erinnerten an die Opfer.
Als Mitglied der sogenannten „Todeskommission“von 1988 sei Raisi direkt an den Massakern beteiligt gewesen. Der iranische Präsident will im kommenden Monat an der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York teilnehmen. C.