Luxemburger Wort

13-Jährige seit fast einer Woche vermisst

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chen – oder besser gesagt, einzuheize­n. Im neu aufgebaute­n Ofen wurde nämlich erstmals wieder ein Feuer entfacht – so wie es vor 100 Jahren jedes Wochenende der Fall war.

„Damals gab es keinen Bäcker in der Gegend“, erklärt der Archäologe Kirsch. „Einmal in der Woche wurde Brot gebacken“, ergänzt Angela Bissen. Das Originalre­zept aus der Zeit ähnelt dem der Archäologe­n von heute.

„Rund 15 Personen lebten auf dem Hof“, erklärt der Archäologe. Dazu gehörte die Großfamili­e des Bauern, Knechte und Mägde. „Die Brote waren größer damals“, sagt Bissen. 2,5 Kilogramm habe ein Laib gewogen, etwa 14 Stück wurden in einem Durchgang gebacken. Das am Wochenende gebackene Brot musste dann für die ganze Woche reichen. „Nach vier bis fünf Tagen war es nicht mehr frisch“, gibt André Kirsch zu bedenken. Gegessen wurde es trotzdem.

Die Wiederinbe­triebnahme des Ofens am Freitag war dann auch an große Vorfreude geknüpft. Zunächst wurden Holzscheit­e angezündet und während diese abbrannten, bereitete das Team der

Archäologe­n den Teig vor. „Wir arbeiten genau so, wie es vor 100 Jahren getan wurde“, so Angela Bissen. „Damals hat es keine Brotbackma­schinen gegeben, nicht einmal einen Mixer“, hebt sie hervor. „Alles war reine Handarbeit“, sagt sie. Zuerst mussten die Körner

gemahlen werden, dann das Mehl mit dem Sauerteig vermischt. „Dazu sind schon Muskeln vonnöten“, meint Bissen und die Anstrengun­g ist ihr anzusehen.

Ein wenig wird gemogelt

Nicht alles am Rezept sei original, gesteht sie. „Das Mehl haben wir fertig gekauft.“Gemahlenes Weizenmehl sei vor 100 Jahren nämlich ein Luxusprodu­kt gewesen. „Führer wurde Roggen benutzt, da es nicht genügend Weizen gab“, erklärt

Hellingen. Seit vergangene­n Mittwoch wird die 13-jährige Lana Domenica Mastropaol­o Wampach vermisst. Die Minderjähr­ige wurde zuletzt am 10. August gegen 10 Uhr gesehen, als sie ihr Zuhause verlassen hatte. Nach Polizeiang­aben ist die Jugendlich­e von schlanker Statur, zwischen 1,50 und 1,60 Meter groß und hat langes, glattes, braunes Haar. Die Polizei bittet bei der Suche um die Mithilfe der Bevölkerun­g. Informatio­nen

De Kar wiisst och um Kierchture­m. Oeslinger Weisheit

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Die „Përmesfren­n“lassen sich die Pizza schmecken.

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