Wenn das Wasser fehlt
Bäche und Flüsse in Luxemburg zeigen extreme Tiefstände oder sind ganz versiegt
Boewen/Eschdorf. Mehrere regenarme Monate und die sommerliche Hitze haben viele Bäche und Flüsse in Luxemburg an den Rand des Kollapses gebracht. Dramatisch ist die Lage im Ösling, wo bereits mehrere Bäche völlig ausgetrocknet sind. Flüsse wie die Our, die Klerf und die Sauer haben extreme Tiefststände erreicht, und zwar außergewöhnlich früh im Jahr. Auch im Zentrum ist von vielen Wasserläufen nur noch ein Rinnsal übrig. Obwohl viele seiner Zuläufe versiegt sind, enthält der Stausee noch genug Wasser. „Die Trinkwasserversorgung ist nicht in Gefahr“, heißt es von der SEBES. Dagegen könnte sich die Trockenheit zur Katastrophe für Fische ausweiten. Vielfach sind sie in flachen Tümpeln gefangen und kommen dort nicht mehr heraus. Bei Wärme leiden sie unter Sauerstoffmangel. vb