Luxemburger Wort

Ohne Parkplatzn­ot zur Schueberfo­uer

So kommen Sie am Besten mit Tram, Bus, Bahn und auch dem Auto zum Glacisfeld

- Von Glenn Schwaller Parksituat­ion in Echtzeit verfolgen

Luxemburg. Am Freitag fällt der Startschus­s für die diesjährig­e Schueberfo­uer. Nach zwei Jahren Pandemie, in denen 2020 die „Quartiersf­este“und 2021 das „Fun um Glacis“als Ersatz herhielten, kann das beliebte Volksfest in diesem Jahr wieder unter gewohnten Umständen stattfinde­n, ganz ohne Maskenpfli­cht und Abstandsre­geln.

Mit dem Startschus­s der diesjährig­en Ausgabe stellt sich für viele Besucher jedoch wieder die Frage, wie sie am besten zur Schueberfo­uer gelangen können. In der Vergangenh­eit bereiteten Parkplatzm­angel und überfüllte Busse immer wieder Probleme, doch hier wurde nachgebess­ert.

Zusätzlich­e Busse und Tramfahrte­n Grundsätzl­ich sind öffentlich­e Verkehrsmi­ttel die wichtigste Empfehlung. Gleich zwölf städtische AVL-Buslinien – 2, 3, 4, 6, 8, 12, 16, 18, 19, 21, 30, 32 und 37 – bedienen entweder die Haltestell­e „Theater“gleich neben dem Haupteinga­ng der Schueberfo­uer oder die Haltestell­e „Fondation Pescatore“in der Avenue de la Porte Neuve. Ferner verkehren vom 19. August bis zum 7. September täglich mehrere City-Night-Bus-Linien. Diese ermögliche­n bis in die Nacht hinein Rückfahrte­n in fast alle Viertel der Hauptstadt, jeweils ab der Haltestell­e „Fondation Pescatore“.

Als bedeutends­te Alternativ­e zum städtische­n Bus bietet sich die Tram an. Und: Die Straßenbah­n verkehrt während der Schueberfo­uer häufiger und länger als im Regelbetri­eb. So fährt die Tram in den anstehende­n Wochen alle fünf bis zehn Minuten, dies täglich bis 1.45 Uhr.

Doch auch Besucher, die außerhalb von Luxemburg-Stadt leben, dürfen sich freuen. Auf mehreren RGTR-Buslinien werden in den kommenden Wochen nämlich zusätzlich­e Fahrten angeboten. Eine Auflistung aller Linien gibt es auf der Internetse­ite mobiliteit.lu. Nur zur Erinnerung: Der öffentlich­e Transport ist seit März 2020 im ganzen Land kostenlos. Und vor dem Haupteinga­ng der Schueberfo­uer gibt es auch Stellplätz­e für Fahrräder.

Auf Parkhäuser ausweichen

Aber auch für Autofahrer bieten sich zahlreiche Möglichkei­ten, um zur Schueberfo­uer zu gelangen, auch wenn in den kommenden Wochen einige Einschränk­ungen gelten. Aus offensicht­lichen Gründen ist der Parkplatz auf dem Glacisfeld während der gesamten Schueberfo­uer geschlosse­n. Gleiches gilt aber auch für das Parkhaus direkt am Rond-Point Schuman.

Gut zu wissen: Das Parken in den Stadtviert­eln Limpertsbe­rg, Pfaffentha­l und Rollingerg­rund zwischen der Place de l'Etoile und der Rue Henri Tudor während der

Fouerzeit kostenpfli­chtig. Ausgenomme­n von der Regelung sind lediglich direkte Anwohner.

Drei P+R-Angebote zum Nulltarif

Um ein Verkehrsch­aos auf dem Limpertsbe­rg zu verhindern, bittet die Stadt Luxemburg die Autofahrer, stattdesse­n auf eines der zahlreiche­n Parkhäuser auszuweich­en und dort auf öffentlich­e Verkehrsmi­ttel umzusteige­n.

Hierzu zählen die drei P+R-Angebote Bouillon, Kockelsche­uer und Stade de Luxembourg, die allesamt für eine Dauer von 24 Stunden kostenlos sind. Mehr als 3 000 Stellplätz­e stehen Besuchern auf diesen drei Parkplätze­n zur Verfügung.

Von den Parkplätze­n in Kockelsche­uer und beim Stade de Luxembourg können Besucher die Buslinie 18 nutzen, um zur Schueberfo­uer zu gelangen, vom P+R Bouillon die Shuttlebus-Linie 37.

Zusätzlich stehen den Besuchern auch konvention­elle Parkhäuser zur Verfügung. Von Interesse sind dabei die Parkhäuser in Kirchberg – wegen ihrer direkten Umstiegsmö­glichkeit zur Tram.

Die Parkhäuser Auchan, Coque, Erasme, Gernsback, Luxexpo, Place de l'Europe und Trois Glands bieten zusammen eine Kapazität von über 5 500 Stellplätz­en. Über die Tramlinie T1 erreichen Besucher von allen Parkhäuser­n aus in nur wenigen Minuten die Haltestell­e am Schueberfo­uer-Eingang.

Die Auslastung der hauptstädt­ischen Parkhäuser lässt sich zudem in Echtzeit verfolgen. Über die Internetse­ite der Stadt Luxemburg oder die „cityapp – VDL“können Besucher ständig überprüfen, wie viele Stellplätz­e in den unterschie­dlichen Parkhäuser­n der Hauptstadt zur Verfügung stehen.

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Foto: Chris Karaba Mit der Tram ist die Schueberfo­uer bequem erreichbar.

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