Viele Baustellen auf A 13 sorgen für Diskussionen
45 Sperrungen in vier Jahren – zwei Abgeordnete haken beim zuständigen Mobilitätsminister nach
Luxemburg. Immer wieder sorgen Baustellen und Sperrungen auf der Autobahn A 13 für Verkehrschaos. Auch in diesem Sommer gab es mehrere Baustellen entlang der A 13, unter anderem im Tunnel Aessen, in dem zahlreiche Installationen erneuert wurden.
Viele Autofahrer mussten daher auf andere Strecken ausweichen. Das Problem: auch auf diesen Ausweichrouten gab es Baustellen, so beispielsweise auf dem CR 172. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen, die sowohl bei Autofahrern als auch bei Anwohnern für Unmut sorgten.
Die beiden Chamber-Abgeordneten Myriam Cecchetti (Déi Lénk) und Marc Goergen (Piratenpartei) hakten daher in zwei unterschiedlichen parlamentarischen Fragen beim Mobilitätsministerium
nach. Beide Abgeordnete fragten bezüglich der Planung der Baustellen nach, also warum zusätzlich zu den bereits geplanten 45 Mal wurde die A 13 seit 2018 gesperrt. Arbeiten auf der CR 172 noch eine weitere Baustelle auf der Autobahn eingerichtet wurde.
Der zuständige Minister François Bausch (Déi Gréng) verweist in seiner Antwort darauf, dass die Arbeiten im Tunnel Aessen bereits lange im Vorfeld geplant wurden und die Baustelle auf dem CR 172 nicht auf der ausgewiesenen Umleitungsroute gelegen habe.
Die Baustellen auf der Nationalstraße 32 und dem CR 110 seien indes zu Beginn der Arbeiten an der A 13 noch nicht bekannt gewesen. Nachdem diese bemerkt wurden, seien die Umleitungen angepasst worden, um die oben genannten Baustellen zu vermeiden.
Um allgemein zu verhindern, dass Umleitungen über Straßen geführt werden, auf denen selbst Baustellen eingerichtet wurden, gebe es engen Kontakt zwischen allen beteiligten Akteuren, also den regionalen Dienststellen der Straßenbauverwaltung, den Gemeinden und der Autobahnabteilung der Straßenbauverwaltung, so Bausch.
Zudem wurde bei der Baustelle auf der A 13 darauf geachtet, die Arbeiten nachts oder am Wochenenden durchzuführen, um den Einfluss auf den Verkehr möglichst gering zu halten, so der Minister in seiner Antwort an die beiden Südabgeordneten.
Darüber hinaus geht aus der Antwort des Mobilitätsministers hervor, dass der Streckenabschnitt der A 13 zwischen Differdingen und Esch-Lankelz seit 2018 insgesamt 45 Mal gesperrt wurde, dies meist für jeweils eine Nacht oder ein Wochenende. GlS