Luxemburger Wort

Auf dem Trockenen

Welche Zukunft haben die Schrebergä­rten auf dem Galgenberg?

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Esch/Alzette. Im Frühling hat die Gemeinde Esch das Wasser aus den Hähnen der Kleingärte­n auf dem Galgenberg gekappt. Wasser gibt es für die Hobbygärtn­er seitdem nur noch an einzelnen Tagen aus Gemeinscha­ftshähnen, die im Abstand von etwa 50 Metern auf den öffentlich­en Wegen stehen. Die Hauptquell­e soll Regenwasse­r sein. Aber weil dieses Jahr kaum Regen fällt und die Böden zu verdörren drohen, sind die Gärtner auf das Leitungswa­sser angewiesen. Anna Planeta, die seit zwölf Jahren einen Garten auf der Schneier hat, macht sich Sorgen. „Wie machen das ältere Menschen, die ihre schweren Gießkannen schleppen müssen?“, fragt sie. Einige

Gärtner überlegen nun, ihren Garten aufzugeben, andere fahren vermehrt mit Wasserkani­stern von zu Hause mit dem Auto vor. „Ist das noch ökologisch?“, fragt Planeta. Das LW hat sich in die Schreberga­rtensiedlu­ng begeben und gefragt, wie schwer die Umstellung wirklich ist. fjä

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Foto: Sibila Lind Fernab des Escher Autolärms: Für viele Einwohner bedeuten ihre Gärten Flucht aus dem Alltag – aber wie lange noch?

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