Demokratie lebt von den Bürgern
Brüssel. Die Idee der Bürgerbeteiligung gewinnt an Akzeptanz. Im Brüsseler Lokal-Parlament sitzen ganz normale Bürger, um politische Entscheidungen zu beeinflussen. Und das Experiment funktioniert trotz anfänglicher Schwierigkeiten überraschend gut, meinen gleich alle Teilnehmer. „Politiker interessieren sich für Wähler und ihre Partei, Bürger interessieren sich dagegen für das Gesellschaftsprojekt. Wir brauchen unbedingt mehr davon!“, sagt etwa Antonio, einer der ausgelosten Bürger. Ziel sei es aber auch, dass so viel wie möglich auch danach umgesetzt wird. „Ansonsten ist das Ganze sinnfrei“, meint Magali Plovie, Chefin des frankofonen Parlaments in Brüssel. dv/stb