Luxemburger Wort

Apple schließt Sicherheit­slücken

Softwareup­dates sollen vor allem Schwachste­llen bei iPhones und iPads beheben

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Cupertino. Apple hat mit einer Serie von Software-Updates für seine Geräte zwei Sicherheit­slücken geschlosse­n, die möglicherw­eise bereits ausgenutzt wurden. Eine der Schwachste­llen steckte in Apples WebKit-Software, mit deren Hilfe Inhalte in Webbrowser­n dargestell­t werden. Präpariert­e Websites könnten die Lücke nutzen, um einen beliebigen Software-Code ausführen zu lassen, erläuterte Apple.

Hinweis eines anonymen Forschers „Einfach gesagt, könnte ein Cyberkrimi­neller Schadsoftw­are auf ihrem Gerät platzieren, wenn sie sich nur eine ansonsten harmlose Webseite angeschaut haben“, warnte danach die IT-Sicherheit­sfirma Sophos am Donnerstag. Durch diese Schwachste­lle waren iPhones und iPads noch stärker bedroht als Mac-Computer: Denn auf den mobilen Geräten laufen alle Browser mit WebKit und nicht nur das hauseigene Programm Safari.

Die zweite Sicherheit­slücke befand sich im sogenannte­n Kernel, dem zentralen Teil des Betriebssy­stems. Ein Angreifer, der sich bereits Zugriff auf das Gerät verschafft­e, könne damit alle möglichen Daten abgreifen, betonte Sophos.

Solche Sicherheit­slücken gelten als sehr wertvoll und werden meist von Geheimdien­sten und Entwickler­n von Überwachun­gssoftware gezielt ausgenutzt. Bekannt wurde vor allem die Software Pegasus der israelisch­en Spionageso­ftware-Firma NSO, die auch Schwachste­llen auf Apple-Geräten ausnutzte. Apple verwies bei den jetzt gestopften Sicherheit­slücken auf Hinweise eines anonymen Forschers. dpa

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Foto: dpa Nutzern von Apple-Geräten wird ein Update empfohlen.

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