Luxemburger Wort

Wenn das Fahrrad in Zug und Bus soll

Multimodal­e Mobilität bleibt trotz vielverspr­echender Aussichten Zukunftsmu­sik

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Luxemburg. Dem Fahrrad und dem Öffentlich­en Transport kommt im Mobilitäts­plan für 2035 von Minister François Bausch (Déi Gréng) eine entscheide­nde Rolle dabei zu, das Verkehrsne­tz zu entlasten und das Großherzog­tum vor einem ansonsten unvermeidl­ichen Verkehrsko­llaps zu bewahren.

Die Verknüpfun­g von Bus, Bahn und Fahrrad ist derzeit alles andere als einladend. In Bussen ist häufig und aus vielseitig­en Gründen an eine Mitnahme eines Fahrrad gar nicht erst zu denken.

In Zügen ist das Fahrrad, gerade dann, wenn es für seinen Nutzer am wertvollst­en ist, nämlich zu

Die grüne Kennzeichn­ung der Fahrradabt­eile der CFL wird als fortschrit­tlich gelobt. den Hauptverke­hrszeiten, aus Platzgründ­en ein unerwünsch­ter Gast.

Dass es hier dringenden Nachholbed­arf gibt, ist sowohl Mobilitäts­ministeriu­m wie auch CFL zweifellos bewusst – und sie arbeiten an Lösungen: Fahrradträ­ger an Bussen, mehr M-Boxen, längere Bahnsteige, die auch längere Zugzusamme­nsetzungen ermögliche­n, sowie fahrradfre­undlichere Bahnhöfe sind nur einige Beispiele.

Doch bis auf Studien, Überlegung­en und Pläne dann irgendwann Taten folgen, wird noch viel Zeit vergehen. fw

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Foto: Anouk Antony

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