Das Wichtigste zu den US Open
DIE GROSSE VERLOCKUNG: Das Flair der Weltmetropole New York City, ein emotionales Publikum in der größten Tennisarena der Welt und ein Rekordpreisgeld in Höhe von 60 Millionen US-Dollar – das Gesamtpaket der US Open ist auch für die Topstars betörend. Von heute an geht es in diesem Jahr in Flushing Meadows zur Sache, das Frauenfinale steigt am 10. September, das Männerfinale einen Tag später.
DIE CHANCE AUF NUMMER 23: Viermal konnte Rafael Nadal (Weltranglistenposition: 3) in New York bereits triumphieren, nun will der nimmermüde Spanier erneut Geschichte schreiben. In Abwesenheit von Novak Djokovic (SER/6), der ungeimpft die Auflagen nicht erfüllt, bietet sich dem 36-Jährigen die Chance, den Siegen bei den Australian Open und bei den French Open einen dritten großen Coup in diesem Jahr folgen zu lassen. Erstmals seit 2019 schlägt Nadal bei den US Open auf, damals gewann er – bei der Rückkehr trifft er in der ersten Runde auf den Australier Rinky Hijikata (198).
Doch insbesondere der Russe Daniil Medvedev (1), Vorjahressieger und in Wimbledon aufgrund der Sanktionen nicht am Start, hat etwas dagegen. Der Russe muss in Runde eins gegen den US-Amerikaner Stephen Kozlov (110) ran. Alexander Zverev (D/2) lässt Vernunft walten und mutet seinem Knöchel nicht sofort eine Maximalbelastung zu. Für den Weltranglistenzweiten kommt das Turnier nach seiner schweren Bänderverletzung zu früh. Carlos Alcaraz (E/4) muss zunächst gegen den Argentinier Sebastian Baez (37) ran, während es Stefanos Tsitsipas (GR/5) zum Auftakt mit Daniel Galan (COL/94) zu tun bekommt.
KEINE TOPFAVORITIN BEI DEN FRAUEN: Serena Williams (Weltranglistenposition: 410) steht im Fokus und trifft in Runde eins auf die Montenegrinerin Danka Kovinic (80). Sollte Williams gewinnen, wartet in Runde zwei im Normalfall die Weltranglistenzweite Anett Kontaveit (EST). Im vergangenen Jahr sorgte die Britin Emma Raducanu (11) bei den US Open für eine Sensation. Die Titelverteidigerin bekommt es zum Auftakt mit Alizé Cornet (F/37) zu tun. Die Weltranglistenerste Iga Swiatek trifft zunächst auf die Italienerin Jasmine Paolini (57). Maria Sakkari (GR/3) und Paula Badosa (E/4) wollen genau so ein Wörtchen um den Turniersieg mitreden, wie Naomi Osaka (JPN/44). jg