Souveräner Auftritt
Dylan Pereira feiert seinen dritten Saisonsieg im Porsche-Supercup
Die Bilder nach dem Rennen sprachen Bände: In der Boxengasse gab es beim Kommandostand von Lechner Racing kein Halten mehr. Die Mechaniker flippten aus, mittendrin Teamchef Robert Lechner, Andreas Weissenbacher vom Hauptsponsor BWT (Best Water Technology) und Guillaume Pereira. Der Vater von Dylan war mächtig stolz. Und das konnte er auch.
Beim sechsten von acht Läufen im Porsche-Supercup hatte der Sohnemann nämlich seine ganze Klasse unter Beweis gestellt. Das Wochenende verlief für Dylan Pereira reibungslos. Der Luxemburger vom Lechner-Racing-Team dominierte zunächst am Samstag in Spa-Francorchamps das Qualifying
und holte sich auf seiner Lieblingsstrecke die Pole-Position mit knappen vier Zehntelsekunden Vorsprung.
Im Rennen ließ der 25-Jährige ebenfalls nichts anbrennen. Pereira behauptete seine Führung in der ersten Kurve und hatte sich bereits nach der ersten von zwölf zu absolvierenden Runden einen Vorsprung von mehr als zwei Sekunden herausgefahren.
Vorsprung in der Fahrerwertung weiter ausgebaut
So ging es auch weiter: Pereira ließ keine Schwäche erkennen und setzte sich beständig von seinen Verfolgern um Laurin Heinrich (D) und Larry ten Voorde (NL) ab.
Zur Hälfte des Rennens waren es schon rund fünf Sekunden Vorsprung für den Luxemburger Sportsoldaten.
Nach knapp einer halben Stunde durfte Pereira schließlich über seinen dritten Supercup-Sieg in Spa-Francorchamps jubeln. Ten Voorde sicherte sich Rang zwei mit 6''948 Rückstand, Rang drei ging an Heinrich (auf 8''077).
In der Fahrerwertung baute Pereira seinen Vorsprung somit aus. Zwei Rennen vor Schluss liegt er zwölf Punkte vor Heinrich und 15 Zähler von ten Voorde. Am kommenden Wochenende steht das Rennen in Zandvoort (NL) an. Eine Woche später geht es zum Finale nach Monza (I). jg