Campen zwischen Kultfahrzeugen
Für drei Tage wurde Weiswampach zum Mekka der Motorrad-Gespannfahrer aus aller Herren Länder
Weiswampach. Drei Tage – drei Räder: Das war das Motto des EuroGespann-Treffens an diesem Wochenende in Weiswampach. Die mittlerweile 31. Ausgabe des deutschen Fachmagazins „MotorradGespanne“hat erneut das Seegelände zu einem Mekka für Freunde der dreirädrigen Kultfahrzeuge gemacht.
Es war das langersehnte erste Treffen der Fans von Motorrädern mit Beiwagen nach der coronabedingten Zwangspause. „Die Menschen waren richtig heiß und freuten sich auf das Wochenende“, erklärt einer der Organisatoren auf LW-Nachfrage.
Fast alles drehte sich um die gemeinsame Leidenschaft für die „Side-Cars“. So ließen Händler die Schrauberherzen höher schlagen, lokale Vereine sorgten für die Organisation und Verpflegung. Allein der ortsansässige Fußballverein war an den drei Tagen mit 57 freiwilligen Helfern vor Ort; knapp 2 700 Teller wurden bis Sonntagmittag gespült, heißt es.
Für das Fachsimpeln unter Gleichgesinnten, beim Herumschrauben an der Maschine oder einfach nur für eine Bratwurst oder einer Flasche Bier waren 1 300
Als Gespann werden Motorräder mit Beiwagen bezeichnet.
Menschen auf dem Festivalgelände. Die Biker reisten unter anderem aus Deutschland, Schweiz, Frankreich, Schweden und Norwegen an. Mit 87 Jahren kam der älteste Gespannfahrer aus Hamburg.
Seitenwagenverlosung und Pokale
Als Motorradgespann wird ein Kraftrad mit Beiwagen bezeichnet – und davon gab es einige. Mehr als 950 Fahrzeuge konnten besichtigt und bestaunt werden. Neben einer Tombola gab es für die besten Umbauten und die besten Detaillösungen unterschiedliche Preise zu gewinnen.
Seit 2005 gibt es das Treffen regelmäßig im Großherzogtum. Die Luxemburger Organisatoren wechseln sich jährlich mit dem nordhessischen Kurort Reddighausen ab. Im kommenden Jahr soll allerdings die 32. Ausgabe erneut Ende August in Luxemburg stattfinden, verrieten die Veranstalter.