IAEA-Experten reisen nach Saporischschja
Wien. Nach längerem Tauziehen dürfen Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Sicherheit des russisch besetzten Kernkraftwerks Saporischschja in der Ukraine vor Ort überprüfen. „Ich bin stolz darauf, diese Mission zu leiten, die im Laufe dieser Woche im Kernkraftwerk sein wird“, twitterte IAEA-Chef Rafael Grossi gestern mit einem Foto des 14-köpfigen Teams. Der Tag sei gekommen, die Unterstützungs- und Hilfsmission nach Saporischschja sei nun auf dem Weg. „Wir müssen die Sicherheit der größten Nuklearanlage der Ukraine und Europas schützen.“Russland hat seine Kooperation zugesichert. Moskau sei an der Mission interessiert, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow gestern in Moskau. „Russland ist offen für eine Zusammenarbeit.“Zugleich sicherte Peskow laut Staatsagentur Tass zu, dass die Inspekteure sicher seien. dpa