Rückschlag für Olesen
Der Fußball-Nationalspieler fällt nach einer Operation am Sprunggelenk aus
Mathias Olesen ging mit einem klaren Ziel in die Saison: Der Mittelfeldspieler wollte beim 1. FC Köln den endgültigen Durchbruch schaffen und zum Leistungsträger werden. Doch nun wurde der Luxemburger von einer Verletzung gestoppt, die ihn wohl länger außer Gefecht setzen wird. Wie der Club gestern mitteilte, wurde der 21-Jährige bereits am Dienstag am Sprunggelenk operiert, nachdem er am Sonntag beim 0:0 gegen Stuttgart früh vom Platz musste. „Wir wünschen dir eine gute Besserung, Ole! Komm schnell zurück“, heißt es von Vereinsseite.
Dass Olesen für den deutschen Traditionsclub immer wichtiger wird, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Im deutschen Oberhaus kam er in der noch jungen Spielzeit bereits drei Mal zum Einsatz – zwei Mal stand er in der Startelf. Zudem wurde er in den Playoffs der Conference League in beiden Duellen mit dem ungarischen Club Mol Fehervar eingewechselt und half den Kölnern dabei, die Gruppenphase zu erreichen.
„Wenn ich seine Entwicklung sehe, muss ich sagen: überragend“, schwärmte Trainer Steffen Baumgart zuletzt. „Ich sehe ihn schon seit einem halben Jahr richtig gut.“Olesen hatte sich über Kölns zweite Mannschaft für Bundesliga-Einsätze empfohlen und sich langsam ins Team gekämpft.
Länderspiel Nummer sieben muss wohl warten
Auch bei FLF-Coach Luc Holtz konnte er so Eindruck schinden. Nachdem Olesen bei seinen ersten Nominierungen 2019 und 2020 noch ohne Einsatz geblieben war, feierte er am 11. November 2021 sein Debüt im Nationalmannschaftstrikot, als er beim 3:1-Sieg gegen Aserbaidschan kurz vor Schluss eingewechselt wurde. Mittlerweile hat der polyvalente Mittelfeldspieler sechs Länderspiele
auf dem Konto. Wenn Ende September die beiden letzten Nations-League-Duelle anstehen, muss Holtz aber wohl auf Olesen verzichten. Nach der Operation am Sprunggelenk fehlt er voraussichtlich mindestens einen Monat. Luxemburg trifft in der Gruppe 1 der Liga C noch auswärts in Istanbul auf die Türkei (22. September), bevor Litauen drei Tage später im Stade de Luxembourg zu Gast ist.