Optimierung des Abrigado
Standort der Drogenbetreuungsstruktur bleibt
Luxemburg. Wenn vom 11. September an die Tram bis nach Bonneweg fährt, wird dies wohl auch Auswirkungen auf die Drogenproblematik und das Geschehen rund um das Betreuungszentrum Abrigado, das sich direkt neben der Strecke befindet, haben.
Momentan beobachten die Verantwortlichen der Stadt Luxemburg eine Verschiebung der Problematik in die Oberstadt. „Die Dealer scheuen die Öffentlichkeit, müssen aber sichtbar sein. Wenn die Geschäfte gestört werden, gehen sie woanders hin“, erklärt Christof Mann, Direktionsbeauftragter für soziale Dienste. Seit langem wird eine Dezentralisierung des Abrigado diskutiert. Für den Sozialschöffen Maurice Bauer (CSV), kommt dies momentan nicht infrage: „Das ist kein Thema.“
Dennoch soll das Abrigado optimiert und mit zusätzlichen Diensten ausgestattet werden. Zudem steht die Schaffung einer Frauenstruktur bevor. „Wir haben einen Standort. Es ist aber nicht alles spruchreif“, so Bauer. dat