Ein Chinese erobert New York
Yibing Wu spielt bei den US Open groß auf und trifft jetzt auf den Titelverteidiger
Internetbeitrag gegen einen hohen Politiker lange Zeit unklar war, strich die WTA alle Frauenturniere in diesem Herbst. WTABoss Steve Simon deutete allerdings nach einem Gespräch mit Peng jüngst an, dass die Tenniskarawane im Jahr 2023 wieder in China Station machen könnte – dem größten Zukunftsmarkt des Tennis überhaupt.
Die Männertour wird in den nächsten Monaten allerdings wie üblich die asiatischen Stationen einschließlich China abklappern – Wu, der neue Tennis-Liebling des Landes, dürfte dabei eine Hauptrolle einnehmen. Konsequent hatte sich Wu seine Match-Härte 2022 bei Challenger-Turnieren erarbeitet, vier Wettbewerbe gewann er insgesamt schon in dieser Saison gegen etablierte Konkurrenz. Von Platz 1 749 im April stürmte er so bis auf Platz 129 nach der zweiten US-Open-Runde empor, 188 000 US-Dollar Preisgeld für das Gastspiel in New York hat er auch in der Tasche.
Der frühere Weltklasseakteur Brad Gilbert prophezeit noch weitere Großtaten Wus: „Er kann Medvedev hier eine Menge Ärger machen. Und es würde mich nicht wundern, wenn er zum Jahresende noch tief unter den Top 100 steht, vielleicht sogar in den Top 50.“