Luxemburger Wort

Osteuropa gibt den Ton an

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Die Entscheidu­ng, Einreisebe­dingungen für Russen zu verschärfe­n, ist kontrovers. Doch die Debatte zeigt, dass die EU endlich bereit ist, Osteuropa zuzuhören.

Luxemburg. Die beiden GrünenPart­eipräsiden­ten Djuna Bernard und Meris Sehovic sorgten am Mittwoch für Diskussion­en. Sie forderten die Regierung auf, der ja auch grüne Minister angehören, sofort und noch vor der Tripartite Hilfen zu beschließe­n, um die Belastung der Haushalte durch die hohen Energiekos­ten ab Oktober aufzufange­n. Gestern tagte der Ministerra­t und Premiermin­ister Xavier Bettel (DP) und Energiemin­ister Claude Turmes (Déi Gréng) teilten im Anschluss die Beschlüsse zur Energiepol­itik mit. Unter anderem wurde der Plan für die Energiespa­rmaßnahmen beschlosse­n.

Derweil werden die Hilfen für Betriebe und Haushalte im Rahmen

der Dreiergesp­räche mit den Sozialpart­nern diskutiert, die am 18. September beginnen – in der Hoffnung, dass „so schnell wie möglich eine Einigung gefunden wird“, sagte Bettel. Bedeckt hielt er sich auch bei der Frage einer nächsten Indextranc­he noch in diesem Jahr: „Es ist politisch, sozial und menschlich ganz schwer, den

Mechanismu­s des Index nicht anzuwenden, wenn alles teurer wird“, betonte er. „Es kommen schwere Zeiten auf uns zu und es darf nicht auch noch zu einer sozialen Krise kommen.“

Derweil droht aufgrund der Trockenhei­t auch noch aus einem anderen Energieber­eich Unheil. wel

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Foto: Marc Wilwert Unter Zeitdruck: Premiermin­ister Xavier Bettel (r.) und Energiemin­ister Claude Turmes müssen ab Herbst Energiearm­ut verhindern.

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