Im Zeichen der Kartoffel
19. Auflage des Gromperefests in Binsfeld
Binsfeld. Das traditionsreiche Kartoffelfest ist zurück. Zweimal in Folge hatte die Pandemie die Veranstaltung in die Knie gezwungen, doch dieses Jahr war es endlich wieder so weit: Die Organisatoren freuten sich, das Fest rund um die Kartoffel wieder aufleben zu lassen. Bei schönstem Spätsommerwetter fanden am Sonntag zahlreiche Besucher den Weg in die luxemburgischen Ardennen zur 19. Auflage des traditionellen Gromperefests in Binsfeld.
Eigens hierfür hatten freiwillige Helfer bereits im Frühjahr eine ganze Reihe von verschiedenen Kartoffelsorten angebaut, um den Besuchern einmal mehr den Unterschied zwischen moderner und historischer Erntetechnik vorzuführen. So wurden dann auch die beliebten Erdäpfel auf verschiedenste Art und Weise aus der Erde gehoben. Wer hierbei nicht nur zuschauen mochte, konnte selbst beim Gromperenrafen Hand anpacken.
Von festkochenden und mehligen Kartoffeln
Dabei lernten die Besucher auch, dass Kartoffel keineswegs gleich Kartoffel ist. Es gibt Frühkartoffeln, mehlig oder festkochende Erdäpfel. 7 000 Kartoffelsorten zählt das peruanische Centro Internacional de la Papa, jede Sorte schmeckt anders. Gekocht, gebraten oder frittiert: Kartoffeln sind nicht nur gesund, sondern auch lecker, vielseitig sowie einfach und schnell zubereitet.
Dementsprechend wurde den Besuchern so einiges an kulinarischen Köstlichkeiten geboten. Neben dem Kartoffelverkauf und der Verkostung verschiedener Spezialitäten sorgten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Aktivitäten für gute Laune und jede Menge Spaß. Und wie heißt es so schön: „Lorbeer macht nicht satt, besser, wer Kartoffeln hat“.