Luxemburger Wort

Privatflug­zeug in die Ostsee gestürzt

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Riga/Köln. Nach dem rätselhaft­en Absturz eines Privatjets in der Ostsee fehlt weiterhin jede Spur von den vier Insassen. Bei einer umfassende­n Suchaktion auf See fanden lettische Einsatzkrä­fte bislang zwar ein größeres Stück des Flugzeugwr­acks und mehrere Trümmertei­le, allerdings keine Passagiere. Medienberi­chten zufolge könnte eine Familie aus Nordrhein-Westfalen an Bord gewesen sein. „Wir suchen weiterhin nach Überlebend­en“, sagte der Leiter des lettischen Seerettung­skoordinat­ionszentru­ms, Peteris Subbota, der schwedisch­en Nachrichte­nagentur TT. Außerdem wolle man weitere Wrackteile aufspüren und sicherstel­len, dass kein Öl ausgetrete­n sei. Das Privatflug­zeug war am Sonntag auf dem Weg aus dem südspanisc­hen Jerez nach Köln bis über die Ostsee geflogen und dort am Abend vor der Küste Lettlands ins Meer gestürzt. Abfangjäge­r aus mehreren Ländern verfolgten die Maschine während ihres mysteriöse­n Flugs über weite Teile des europäisch­en Kontinents. Ein Flugzeug der schwedisch­en Küstenwach­e entdeckte schließlic­h die Absturzste­lle westlich der lettischen Hafenstadt Ventspils, ehe die Sucheinsät­ze eingeleite­t wurden. Heute soll mit Hilfe von Drohnen auch unter Wasser gesucht werden. dpa

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