„Bouneschlupp“mal anders
Die meisten, die das Wort „Bouneschlupp“hören, denken zurecht gleich an die traditionelle, luxemburgische Suppe mit Bohnen und Kartoffeln. In diesem Fall betitelt der Begriff allerdings die neue Theaterproduktion des Finestra Kollektivs. Das Stück – geschrieben von Kulturjournalist und Schriftsteller
Jeff Schinker – wird in den kommenden Tagen im Rahmen der Escher Nuit de la Culture an vier verschiedenen Orten in Esch aufgeführt. Die Performance, unter der Regie von Corina Ostafi, dreht sich nicht nur um Fremdenfeindlichkeit in Luxemburg, sondern stellt auch die üblichen Klischees an den Pranger und befasst sich mit dem Phänomen des strukturellen Rassismus. Auf der Bühne stehen Elena Spautz und Priscila Da Costa und suchen nach „dem Heilmittel“gegen Xenophobie.
Die erste Vorstellung findet heute Dienstag, 6. September um 19 Uhr im Ratelach (die Bar der Kulturfabrik) statt. Weitere Aufführungen sind am Mittwoch, Donnerstag und Freitag. C./nos
Weitere Informationen unter: www.nuitdelaculture.lu in Europa wenig Beachtung fand (aber immerhin: sechs Top-10-Alben in den USA), dazu noch einige kleine Filmrollen und – nicht zu vergessen – Beziehungen mit Nick Jonas, Justin Bieber, Zedd und the Weekend. Einen ähnlichen beruflichen und privaten Werdegang hat etwa die beinahe gleichaltrige Miley Cyrus hinter sich ... nur halt mit mehr nackter Haut, mehr gleichgeschlechtlichen Partnerinnen und einer großen Abrissbirne.
Für die junge Zielgruppe
Warum die Produzenten die Rolle der geheimnisvollen Mabel in der Hulu-Serie „Only Murders in the Building“, die in unseren Breiten auf Disney+ zu sehen ist, gerade mit der 30-jährigen Gomez besetzten, bleibt nach diesem kurzen Ritt durch ihren Lebenslauf etwas schleierhaft. Oder vielleicht auch nicht? Wer Martin Short und Steve Martin verpflichtet, braucht womöglich dringend einen jungen – und weiblichen – Gegenpart, der in der Zielgruppe unter 40 auf großes Interesse stößt. Alte, weiße Männer haben ausgedient – vor allem auf dem kleinen Bildschirm.
Auch in der Serie wirkt die Figur Mabel (Gomez) wie das fehlende Glied, das den in die Jahre gekommenen Schauspieler Charles-Haden (Martin) und den