Luxemburger Wort

Doppelarbe­it für die Schule

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Diese Rentrée ist eine Besondere für mich. Denn in diesem Schuljahr fielen die Einschulun­gen meiner beiden nicht gleichaltr­igen Kinder beinahe zusammen. Da wir in Deutschlan­d wohnen, hat bei uns das Schuljahr bereits diese Woche begonnen. Meine größere Tochter hat den Auftakt mit dem Wechsel an eine weiterführ­ende Schule gemacht. Gestern folgte das große Event für meinen jüngeren Sohn: Er durfte zum ersten Mal die Schulbank in seiner Grundschul­e drücken.

Obwohl der feierliche Teil der Events heutzutage an Schulen eher bescheiden ausfällt, hat die Vorbereitu­ng uns einiges abverlangt. So habe ich versucht,

Von der Fülle an Aufgaben kann einem schon schwindeli­g werden.

mich und die Kinder bestmöglic­h darauf vorzuberei­ten. Dabei musste ich feststelle­n, dass dies kein leichtes Unterfange­n ist, vor allem, wenn beide Schulstart­s zeitlich sehr nah beieinande­r liegen.

Der Ranzen und die Schultüte mussten gefüllt, die Schulmater­ialien besorgt, gecheckt und eingepackt, Schulbüche­r gekauft und viele andere Formalität­en erledigt werden. Ich gebe zu, von der ganzen Fülle an Aufgaben kann einem schon schwindeli­g werden.

Und dann muss das Gehirn Doppelarbe­it leisten: Es kommen zwei für die Kinder sehr wichtige Events gleich hintereina­nder! Obwohl diese Tage mit Stress beladen waren und die anfänglich­e Euphorie schnell verflog, habe ich es nicht bereut. Die Kinder konnten schöne Erlebnisse bei diesem für sie neuen Lebensabsc­hnitt sammeln. Ich als Mutter empfand nur Stolz vom Heranwachs­en der Sprössling­e. Die beiden Einschulun­gen gingen reibungslo­s über die Bühne und ich blieb von bösen Überraschu­ngen verschont. Irina

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