„Ich bin total ausgebucht“
Make-up-Artist Natalia Goff aus Mamer über ihren Einsatz bei der New York Fashion Week
Die Fashion Week in New York – davon träumen nicht nur Designer und Models. Auch für Make-up-Artists ist die Modewoche im Big Apple ein Ereignis, bei dem man zumindest ein Mal im Leben dabei sein möchte. Für Natalia Goff aus Mamer geht dieser Traum nun in Erfüllung: Die 45-Jährige ist ab dem heutigen Freitag mit Pinsel und Puder in der Millionenmetropole im Einsatz. Das „Luxemburger Wort“sprach mit der gebürtigen Russin, die seit 2007 im Großherzogtum lebt und mittlerweile die luxemburgische Staatsbürgerschaft besitzt, vor ihrer Überseereise über die spannenden kommenden Tage, die früher noch weit entfernt schienen; Natalia Goff arbeitete zunächst im kaufmännischen Bereich – erst in den vergangenen Jahren konnte sie ihr Talent bei Shootings im Großherzogtum oder auch bei namhaften Ereignissen wie der Berlin Fashion Week unter Beweis stellen.
Natalia Goff, Sie sind bei der New York Fashion Week, einem der größten Ereignisse der Modebranche, als Make-up-Künstlerin dabei. Wie kam es dazu?
Vor der Pandemie habe ich immer häufiger Beauty- und Editorial-Jobs im In- und Ausland bekommen. Daneben konnte ich durch immer anspruchsvollere Arbeiten mein Portfolio und meine Skills erweitern. In dieser Zeit habe ich auch digital an der „The Makeup Show“in New York teilgenommen, einer Messe für Make-up-Artists und Beauty-Marken, und zusätzlich an einem Mentoring-Programm. Im Mai dieses Jahres war ich dann in New York und habe offline ein zweitägiges Programm absolviert und viele Leute getroffen – darüber bin ich dann auch bei der Fashion Week gelandet.
Sie sind vom heutigen Freitag an bis zum 14. September im Einsatz. Können Sie uns schon verraten, für wen Sie arbeiten werden?
Noch ist es nicht möglich, Ihnen eine vollständige Liste mit Namen zu geben, denn es gibt ständig neue Anfragen. Einen kann ich aber bereits nennen: Christian Cowen (kleidete bereits Stars wie Lady Gaga, Paris Hilton und Lil Nas X ein, Anm. d. Red.). Dieser Auftrag ist wirklich etwas Besonderes, ich fühle mich richtig geehrt, bei dieser Show dabei zu sein.
Sind Sie aufgeregt?
Ja, total. (lacht) Ein Traum geht für mich in Erfüllung. Als wäre das nicht mein Leben, sondern das Leben einer anderen Person. Vor Ort werde ich auch einige
Natalia Goff (l.) möchte sich persönlich auf keinen Stil festlegen: Als Make-upKünstlerin versucht sie, Menschen – egal ob nun professionelle Models (o.) oder Personen wie Finanzministerin Yuriko Backes (Mitte) – dabei zu unterstützen, das Beste aus sich herauszuholen.
Shootings organisieren – ich bin total ausgebucht.
Lohnt sich die Reise nach New York auch finanziell für Sie?
Das kann man nicht wirklich behaupten, denn ich habe auch Ausgaben wie die Flugtickets und das Hotel. Außerdem haben nicht alle Shows ein Budget für Makeup. Ich sehe das Ganze einfach so: 2017 war ich bei der Fashion Week in Berlin, jetzt bin ich zum ersten Mal bei der Fashion Week in New York; alles ist neu für mich. Es geht für mich um Hingabe und darum, Erfahrungen zu sammeln. Das ist ein ganz besonderes Ereignis für jeden Make-upArtist.
Ein Traum geht für mich in Erfüllung. Als wäre das nicht mein Leben, sondern das Leben einer anderen Person.
Ich möchte meine eigene Brand herausbringen. Derzeit arbeite ich an den Make-upPinseln.
Wie kann man sich die Arbeit bei einer Fashion Show vorstellen?
Es gibt sogenannte Face Charts (Vorlagen, die den gewünschten Look auf Papier oder digital visualisieren, Anm. d. Red.) und wir müssen genauen Vorgaben folgen. Die Head-Make-up-Artists geben uns alles vor, wir müssen ihren Instruktionen folgen – und sehr, sehr schnell arbeiten. Meist gibt es auch einen Sponsor in Form eines Make-up-Labels, daher nehme ich eigentlich nur meine eigenen Pinsel mit nach New York.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?
Ich setze ganz verschiedene Sachen – von normalem Make-up bis hin zu glamourösen Looks – um und versuche, dass die Klienten oder Klientinnen danach nicht wie ein anderer Mensch aussehen. Keine Vorher-Nachher-Geschichten. Natürliches Glamour-Makeup könnte man das nennen. Für das jeweilige Produkt geht es nicht nur um „beautiful faces“, sondern auch darum, Trends einfließen zu lassen.
Mit der New York Fashion Week wird für Sie ein Traum wahr. Worauf arbeiten Sie danach hin?
Ich möchte meine eigene Brand herausbringen. Derzeit arbeite ich an den Make-up-Pinseln, die vermutlich Mitte September auf den Markt kommen. Es sind zunächst Produkte für professionelle Makeup-Artists. Anschließend bringe ich auch Pinsel für Privatkunden heraus, derzeit laufen dazu Gespräche mit einem der führenden Hersteller in Europa. Ich bin außerdem offen für alles andere: Fashion Editorials, Shootings. Und natürlich will ich wieder zur Fashion Week – nicht nur in New York, sondern auch beispielsweise in London oder Mailand. Das ist der nächste Traum.
zu begeben, sondern im Stehen und mit einem Hinterbein rudernd seinen Stuhl in bizarr geformten Portionen abzusetzen.
Als er wegen einer Bissverletzung zum Notdienst gebracht und seine Basisprobleme zum Vorbericht für die Narkose erwähnt werden mussten, wurde eine Echographie seiner Beckenorgane zur Abklärung vorgeschlagen.
Im Ultraschall sowie bei Laboruntersuchungen wurde die Ursache für seine Beschwerden rasch ersichtlich: Nitrox litt unter einer schweren bakteriellen Prostatitis (Entzündung der Vorstehdrüse). Wegen dieser Erkrankung hatte sich das Drüsengewebe vergrößert und drückte deswegen auf den Enddarm, weshalb der Rüde sich zum Kotabsatz so sonderbar anstellte. Eine stark wirksame Antibiotika- und Schmerzbehandlung verbesserte seinen Zustand schlagartig. Weil die Gefahr der Rezidivierung besteht und das immer wieder entzündlich gereizte Prostatagewebe dann bösartig entarten kann, wird routinemäßig zur Kastration geraten. Da sein Besitzer sich jedoch noch nicht dazu entschließen konnte, ihn chirurgisch kastrieren zu lassen, wurde für Nitrox zunächst eine hormonelle Therapie mit AntiAndrogenen vorgeschlagen.