Luxemburger Wort

„Ein unglaublic­her Moment“

Rennfahrer Dylan Pereira gewinnt den Porsche-Supercup und erfüllt sich damit einen Traum

- Von Jan Morawski

Dylan Pereira galt schon fast als der ewige Zweite. Seit 2016 ist der mittlerwei­le 25 Jahre alte Luxemburge­r beim Porsche-Supercup am Start – jener Rennserie, die im Rahmenprog­ramm der Formel 1 durchgefüh­rt wird. Und spätestens seit dem Jahr 2020 ist der Rennfahrer, vorne mit dabei.

Während in der vergangene­n Saison in der Gesamtwert­ung lediglich der siebte Platz herausspra­ng, schnuppert­e Pereira vor zwei Jahren bereits am Titel. Sowohl im Supercup als auch in der Deutschlan­d-Version, dem Porsche-CarreraCup, landete der Luxemburge­r am Ende auf Rang zwei. Jeweils war es der Niederländ­er Larry ten Voorde, der Pereira den Pokal wegschnapp­te. Doch nun ist alles anders.

Lange darauf gewartet

Denn gestern ließ sich der Pilot des Teams Lechner Racing seinen ersten großen Titel nicht mehr nehmen. Im letzten Rennen der Supercup-Saison in Monza (I) fuhr der 25-Jährige seinen Vorsprung in der Gesamtwert­ung souverän ins Ziel. Diesen hatte Pereira bereits zuvor mit starken Auftritten in Spa-Francorcha­mps (B) und Zandvoort (NL) auf 18 Punkte ausgebaut. Ein neunter Platz in Italien hätte zum Titel gereicht, am Ende wurde es Rang fünf.

„Ich habe lange darauf gewartet, eine große Meistersch­aft zu gewinnen“, sagte Pereira nach dem Rennen. „Jetzt ist das wirklich ein unglaublic­her Moment, ein Traum

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Foto: ATP Dylan Pereira kann es nicht fassen: Im letzten Rennen verteidigt er die Gesamtführ­ung.

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