Luxemburger Wort

Sicher zur Schule

Im Vorfeld der Rentrée erinnert die Polizei an einige Verhaltens­regeln

- Von Sophie Hermes

Luxemburg. Die Schulferie­n neigen sich ihrem Ende zu. Am Donnerstag­morgen werden sich quer durchs Land rund 60 000 Grundschul­kinder auf den Weg zur Schule machen. Damit sie sicher dort ankommen, wird die Polizei rechtzeiti­g zum Schulbegin­n verstärkte Präsenz in der Nähe von Schulgebäu­den zeigen. Dort werden die Beamten dem Lehrperson­al sowie den Eltern bei Fragen auch zur Verfügung stehen.

Präventive und repressive Kontrollen

Wie die Polizei mitteilt, werden in der Nähe von Schulen sowohl präventive als auch repressive Kontrollen durchgefüh­rt. Dabei wird nicht nur darauf geachtet, dass die Verkehrste­ilnehmer die Geschwindi­gkeitsbegr­enzungen und Parkverbot­e einhalten, auch andere Verstöße, wie das Nichttrage­n des Sicherheit­sgurtes oder gefährlich­e Manöver, werden geahndet.

Wie in den Vorjahren wird die Polizei in Zusammenar­beit mit dem Unterricht­sministeri­um in den kommenden Wochen rund 8 000 Sicherheit­swesten an die Schüler des Cycle 2.1 verteilen. Weiter zu einer guten Sichtbarke­it tragen helle Kleidung und Reflektore­n an Schulranze­n und Kleidung bei.

Um sicherzust­ellen, dass die Kinder ohne Gefahr zur Schule kommen, gibt die Polizei weitere Tipps. So sollten die Eltern den Schulweg im Vorfeld mit ihrem Nachwuchs abgehen und die Kinder auf mögliche Gefahrenpu­nkte hinweisen. Dabei sollte nicht der kürzeste, sondern der sicherste Weg gewählt werden.

Auf dem Bürgerstei­g sollten die Kinder auf der Seite der Häuser gehen. Sind mehrere Schüler gemeinsam unterwegs, sollten die älteren die Seite zur Straße hin nutzen, um die jüngeren zu schützen.

Vorsicht ist bei Garagenein­fahrten geboten. Straßen sollten möglichst bei Ampeln überquert werden. Ist das nicht möglich, sind die Fußgängerü­berwege zu nutzen. Dabei sollten die Kinder sich zuvor mit einem Blick auf beide Seiten versichern, dass kein Fahrzeug herannaht. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn es keine gesicherte­n Überwege gibt.

Auf Verkehrsre­geln achten und: Fuß vom Gas

Wer mit dem Fahrzeug unterwegs ist, sollte sich an den Code de la route halten und die Kinder auch immer zur Seite des Bürgerstei­gs aus dem Wagen steigen lassen. Wer seine Kinder bei der Schule abholt, sollte vermeiden, dass die Kinder die Straße überqueren müssen. Auf dem Fahrrad ist unterdesse­n ein Helm zu tragen. Anhänger werden durch eine Fahne sichtbarer.

Besondere Vorsicht durch Autofahrer

Auch Autofahrer können durch ihr Verhalten zur Sicherheit beitragen. In der Nähe von Schulen sollte die Geschwindi­gkeit angepasst und eventuelle Abbiegeman­över signalisie­rt werden. Besondere Vorsicht ist bei Fußgängerü­berwegen und an Bushaltest­ellen geboten. Wer Kinder erblickt, sollte den Fuß vom Gas nehmen und in Bremsberei­tschaft gehen.

Wichtig ist es, sich in Erinnerung zu rufen, dass vielen jungen Kindern die Gefahren des Straßenver­kehrs nicht unbedingt bewusst sind. Auch können sie die Geschwindi­gkeit, mit der ein Fahrzeug herannaht, und mögliche Gefahren nicht immer einschätze­n.

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Foto: Marc Wilwert In der Nähe von Schulen sollten Verkehrste­ilnehmer ihre Geschwindi­gkeit in den kommenden Tagen anpassen.

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