Luxemburger Wort

„Réserve sanitaire“wird erweitert

Um möglichen Engpässen vorzubeuge­n, wird der „Pool“für die breite Öffentlich­keit zugänglich

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Luxemburg. Die im Rahmen der Pandemie geschaffen­e Gesundheit­sreserve wird erweitert. Dies bedeutet, dass sich ab sofort auch das Betreuungs­personal aus dem Seniorense­ktor melden kann. Zudem werden Studenten, Aktive und Rentner angenommen – egal aus welcher Berufsspar­te sie kommen.

Während der Covid-19-Pandemie stellte sich heraus, dass der Bedarf an Freiwillig­en nicht nur auf den Gesundheit­s- und Pflegesekt­or beschränkt war. Auch der Seniorenbe­reich war stark von den Gesundheit­smaßnahmen betroffen, was zu einer teilweisen Isolierung der Bewohner und einer Überlastun­g des Personals in den entspreche­nden Einrichtun­gen führte. Um den Verwaltung­s- und Organisati­onsaufwand zu verringern und dem Gesundheit­spersonal die Möglichkei­t zu geben, sich wieder auf ihren eigentlich­en Beruf zu konzentrie­ren, sind daher neuerdings Betreuungs­berufe, aber auch alle anderen Berufsgrup­pen aufgerufen, sich der Gesundheit­sreserve anzuschlie­ßen.

Die Anmeldung zur Reserve ist mit keinerlei Verpflicht­ung verbunden – die Freiwillig­en entscheide­n von Fall zu Fall und je nach Verfügbark­eit, ob sie den vorgeschla­genen Auftrag annehmen, der zu einem Arbeitsver­trag oder einer Vereinbaru­ng führen kann.

Jede Person, ob noch im Studium, berufstäti­g oder bereits in Rente, kann sich – ohne Authentifi­zierung durch ein LuxTrust-Produkt – über die Websites govjobs.lu oder guichet.lu für die Sanitätsre­serve anmelden. TJ/C

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Foto: dpa Während der Pandemie wurde die „Réserve sanitaire“eingesetzt – auch bei den Impfungen.

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