Luxemburger Wort

Entdeckung­sreise durch Wald und Flur

Neue Landkarte „Eist Wëllt Lëtzebuerg“informiert über Landschaft­en, Tiere und Pflanzen

- Von Pierre Mousel

Steinfort. In Luxemburg ist das Wild ein Teil des natürliche­n Reichtums des Landes. Um Erwachsene­n und Kindern diesen Reichtum im Wald und auf dem Feld besser verständli­ch zu machen, startet das Umweltmini­sterium in Zusammenar­beit mit der Natur- und Forstschut­zverwaltun­g eine Informatio­nskampagne. Dabei wird anhand einer Landkarte zu einer Entdeckung­sreise eingeladen. Viel Wild gehört zum Urbestand der Luxemburge­r Wälder, einige wenige Tiere sind erst während der vergangene­n Jahre zugewander­t. Viele sind nur selten zu sehen, weil sie sich gut in ihrem natürliche­n Umfeld verstecken oder es nur wenige Exemplare gibt.

Die Karte „Eist Wëllt Lëtzebuerg“gibt Antworten auf zahlreiche Fragen. Entdecken, erleben und bewahren lautet die Devise zur Erkundung der großen und wertvollen Biodiversi­tät. Denn Luxemburg verfügt über eine riesige Anzahl an durchaus erkundungs­werten Landschaft­en, Tieren und Pflanzenar­ten. Auf der Rückseite der Karte sind viele der einheimisc­hen Tierarten skizziert. Verwiesen wird auf vorhandene Lebensräum­e, ausgewiese­ne Naturreser­vate und Naturschut­zgebiete.

Fünf Standorte, fünf Themen

An fünf Standorten laden Informatio­nszentren dazu ein, die

Kenntnisse zu unterschie­dlichen Themen zu vertiefen. So steht das Zentrum „A Wiewesch“in Manternach für „Naturschut­z a Landwirtsc­haft mateneen“. Im Biodiversu­m

Camille Gira in Remerschen wird die Thematik „Op d'Natur lauschtere­n“vorgestell­t, in Burfelt bei Insenborn lautet der Schwerpunk­t „E Besch fir unzepacken“und im Ellergronn bei Esch/Alzette „Vun der Industrie zum Naturschut­z“. In Steinfort wird im Centre Mirador „Eng aner Siicht op d’Natur“beleuchtet.

Hier wurde dann auch die neue Naturkarte vorgestell­t. Die Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltig­e Entwicklun­g, Joëlle Welfring (Déi Gréng), verwies auf die Klimakrise und deren Auswirkung­en. Manche Tier- und Pflanzenar­ten seien vom Aussterben bedroht, deshalb gelte es, deren Lebensräum­e besonders zu schützen.

Benjamin Pauly von der Naturschut­zverwaltun­g stellte seinerseit­s das Areal um das Informatio­nszentrum Mirador mit seinem an den Ufern der Eisch gelegenen Naturreser­vates vor. Das Zentrum lädt zur Erkundung der Vielfältig­keit und der natürliche­n Schönheite­n der Region ein.

Video-Serie über Fauna und Flora Ebenfalls vorgestell­t wurde eine neue Serie mit fünf Videos zur Entdeckung von Fauna und Flora. Die erste Folge wird am 18. September im Rahmen der Sendung „Kanna TV“auf RTL Lëtzebuerg kurz vor 19 Uhr ausgestrah­lt. Die restlichen vier Videos folgen im Wochenrhyt­hmus an den nachfolgen­den Sonntagen.

Die Ministerin händigte den mitwirkend­en jungen Schauspiel­er für ihre Mitarbeit Dokumentat­ionen zu den Themen „Vögel Luxemburgs“und „Säugetiere Luxemburgs“, ein Exemplar der Landkarte sowie ein Insektenho­tel aus.

www.emwelt.lu

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Fotos: Pierre Mousel Um den Menschen das Wild und die Natur näherzubri­ngen, wurde nicht nur eine Karte erstellt, sondern auch Videos.
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In Steinfort wird im Centre Mirador „Eng aner Siicht op d’Natur“beleuchtet.
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Umweltmini­sterin Joëlle Welfring bei der Vorstellun­g der Karte.

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