Luxemburger Wort

Das Problem der Parkhausti­ckets

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Was ist los mit Parkhausti­ckets? Warum kommt es immer häufiger vor, dass man diese rechteckig­en Papierstüc­ke zwar vom Parkautoma­ten „bekommt“, diese aber bei der Ausfahrt nicht mehr zurückgebe­n muss? Ich verstehe es einfach nicht. Es hat wohl damit zu tun, dass bei der Einfahrt die Immatrikul­ationsnumm­er auf der Parkkarte gespeicher­t wird.

Und bei der Ausfahrt merkt die Anlage: Aha, der Besitzer dieses Autos hat bezahlt, also Schranke öffnen. Warum also kann man nicht einfach beim Bezahlauto­maten seine Immatrikul­ationsnumm­er eingeben und den notwendige­n Betrag bezahlen? Das wäre doch einfacher und

Vielleicht habe ich das System der Parkticket­s missversta­nden?

würde noch Papier sparen. Vielleicht habe ich aber das System dieser Parkticket­s missversta­nden. Betreiber können aber gerne Bezug nehmen bei mir zu diesem Thema. Dennoch verstehe ich nicht ganz, warum noch niemand solch ein Zahlungssy­stem erfunden hat. Oder sind es die Datenschut­zbestimmun­gen, die bei dieser Erfindung im Weg stehen? Die Immatrikul­ationsnumm­er wird bei der Einfahrt bereits gescannt. Überhaupt: Bleibt diese Nummer irgendwo auf einem Server gespeicher­t? Hier können die Parkhausbe­treiber wieder Bezug nehmen, um mein gefährlich­es Halbwissen aufzukläre­n. Dann ist da noch eine weitere Frage, die ich mir stelle, die aber mit dem neuen System wohl verfallen würde: Wenn man sein Ticket wieder in den Automaten steckt, wird es dann auch erneut für einen anderen Kunden benutzt? Oder verschwind­et das Ticket in den Untiefen des Parkhauses? Eine Lösung für alle Fragen wäre sicherlich eine häufigere Benutzung der öffentlich­en Verkehrsmi­ttel. Das ist sicher wahr, aber dennoch möchte ich Antworten auf meine Fragen ... David

dort Schüler nur für die Durchreise zum nächsten Klassenrau­m aufhalten.

Nicht nur die Heizungen sind im Lycée de Garçons in die Jahre gekommen. Anfang dieser Woche stehen Baufahrzeu­ge auf dem Schulhof, die Duschen neben der Turnhalle werden gerade erneuert und alle Wände sind neu gestrichen worden. „Die letzte Renovierun­g hatten wir vor 25 Jahren“, verrät der Direktor.

In Zukunft soll auch weniger Zugluft und dadurch weniger Energie verloren gehen, die Fensterdic­htungen werden demnächst erneuert. „Aber das hatten wir schon vor der Krise geplant.“Als nächstes sollen Licht-Timer installier­t werden, damit nicht unnötig lange Licht brennt. „Wir werden in der Schule Hinweisblä­tter aufhängen, damit wir Personal und Reinigungs­kräfte nochmal daran erinnern, das Licht abends auszuschal­ten und darauf zu achten, die Fenster zu schließen.“

Auch mit seinem neuen Hausmeiste­r wolle Bermes gegen 16 Uhr eine Kontrollru­nde durchs Gebäude

„Die Nachfrage von Eltern nach finanziell­en Hilfen für Schulmater­ial ist in diesem Jahr gestiegen“, stellt Pascal Bermes, Direktor des Lycée de Garçons in Esch, fest.

machen. „Ich habe vorher nie wirklich darauf geachtet, da bin ich ehrlich“, sagt er.

Teures Material belastet Eltern

Für den Kauf von Schulmater­ialien müssen Eltern in diesem Schuljahr mehr hinlegen. In Luxemburg sind die Schulbüche­r kostenlos, Schulranze­n, Farbkästen und Schulhefte aber nicht. Einige Eltern seien vor dieser Rentrée vermehrt an ihr finanziell­es Limit gestoßen, so Bermes. „Wir hatten in diesem Jahr eine deutlich höhere Nachfrage nach finanziell­en Hilfen.“

Die Schule verfügt über einen Sozialfond­s, der eine gewisse Summe beisteuern kann. „Insbesonde­re Familien mit niedrigem Einkommen leiden unter der hohen Inflation.“Da sprenge ein Paar neuer Turnschuhe für den Großen schon mal das Portemonna­ie.

Der Schuldirek­tor könne vom Glück sagen, dass er bereits vor dem Frühjahr Papier eingekauft habe. „Kurz nach Kriegsausb­ruch ist der Preis um 30 bis 40 Prozent gestiegen, wir sind erstmal mit genügend Kopierpapi­er und Prüfungsbl­ättern versorgt.“Klopapier gehortet habe die Schule aber nicht.

Gerade müssen die Duschen erneuert werden.

Wenn ich unsere alten Heizkörper an den Wochenende­n abdrehe, gehen die möglicherw­eise nicht mehr an. Pascal Bermes, Direktor des Lycée de Garçons

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Das Lycée de Garçons in Esch hat in der Energiekri­se mit alten Heizkörper­n zu tun – alles andere als günstig.

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