Luxemburger Wort

Die großen Spielplätz­e werden renoviert

Der Park Merl wird im Herbst 2023 neu gestaltet, am Spielplatz Bambësch wird ab Montag umgebaut

- Von Jeff Wiltzius Grafik: Ville de Luxembourg/Services des Parcs

Luxemburg. Die Arbeiten für die Restaurier­ung des hauptstädt­ischen Märeler Parks werden im Herbst ausgeschri­eben, damit die Neugestalt­ung im Herbst kommenden Jahres beginnen kann. Das teilten Bürgermeis­terin Lydie Polfer (DP) und der Erste Schöffe Serge Wilmes (CSV) am Mittwoch beim monatliche­n City Breakfast der Presse mit.

Im Park Märel im Viertel Hollerich soll mit dem geplanten Umbau der erste behinderte­ngerechte Spielplatz der Hauptstadt entstehen. Dabei wird großen Wert auf die Inklusion gelegt: „Die Spielgerät­e sollen von jedem benutzt werden können“, sagte Wilmes. Seit etwa 40 Jahren existiert der Stadtpark mit seinem knapp 8 000 Quadratmet­er großen Spielplatz, renoviert wurde er zuletzt vor zehn Jahren.

Wünsche der Anrainer

Viele Wünsche der Anrainer wurden im Lastenheft festgehalt­en, so der Schöffe. So liegt im Zentrum eine neue ovale Struktur mit einem Wasserbeck­en. Diese dominiert den neuen Platz. Im Becken werden auch die Modellschi­ffe verkehren. Es ist ein Bereich für die ganz Kleinen bis zu einem Alter von vier Jahren vorgesehen. Ältere Kinder können sich in Kletternet­zen und auf Slacklines austoben. Große Teile des neuen Spielplatz­es werden mit Sonnensege­ln überdacht. Der Kostenvora­nschlag liegt bei 3,3 Millionen Euro, im Frühjahr 2024 sollen die Arbeiten abgeschlos­sen sein.

Auch ein weiterer großer Spielplatz war Thema am Mittwoch in der Märei. „Der Umbau des Spielplatz Bambësch beginnt am 19. September und soll bis Mai 2023 andauern“, sagte die Bürgermeis­terin Lydie Polfer.

Bei dieser Renovierun­g ist unter anderem geplant, das jetzige Wahrzeiche­n des Spielplatz­es, das Fort, durch eine neue Konstrukti­on zu ersetzen. Auch der Bockfelsen, der „Huelen Zant“und die Schlossbrü­cke werden bei der Neugestalt­ung symbolisch integriert. Dazu kommt ein Bereich mit Wasserspie­len und ein Kletterpar­cours. Hier liegen die Baukosten bei rund 3,7 Millionen Euro.

Menschen sensibilis­ieren

An diesem Wochenende beginnen zudem die europäisch­en Mobilitäts­wochen. Unter dem Motto „Onse Mobilitéit­splang fir Muer“plant die Hauptstadt in diesem Sinne

einige Sensibilis­ierungskam­pagnen. So findet am Samstag von 10 bis 18 Uhr eine Info-Veranstalt­ung auf der Place d'Armes statt. Hier gibt es für Interessie­rte die Möglichkei­t, sich mit den Stadtveran­twortliche­n auszutausc­hen.

Am Wochenende ist weiter eine Stadterkun­dung mit dem Fahrrad geplant, am 23. September wird eine neue Vel'OH-Station auf der Place Thorn eingeweiht und vom 26. September bis 21. Oktober findet in den Schulen ein Wettbewerb zum Thema „Mam Vëlo, zu Fouss oder mam Bus an d'Schoul“statt. Alle weiteren Termine gibt es online.

Ab kommender Woche findet auch wieder jeden Mittwoch die „Spriechsto­nn“im Rathaus statt. In den vergangene­n beiden Jahren war diese coronabedi­ngt ausgefalle­n. „Von 8 bis 9 Uhr können die Bürger uns auf ihre Sorgen, Wünsche und Anliegen aufmerksam machen“, sagte Polfer. Die Sprechstun­den stehen allen Bürgern offen, ein Termin ist nicht nötig.

Modifikati­on der App

Eine Modifikati­on der City-App zeigt indes den Anwohnern bei Problemen mit der lokalen Trinkwasse­rversorgun­g die notwendige­n Informatio­nen auf dem Handy an und ist ebenfalls über den Link Incidents.vdl.lu zu erreichen.

Weiter erinnerten die Stadtveran­twortliche­n an die Aktion Cup2Go. Mit einem wiederverw­ertbaren Trinkbeche­r gibt es in teilnehmen­den Geschäften in der Hauptstadt Rabatte auf Kaffee und Co. Aufkleber am Eingang zeigen den Interessie­rten die mitmachend­en Geschäfte an. Auch hierzu sind alle Details online zu finden.

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Foto: Anouk Antony Seit 40 Jahren besteht der Märeler Park und der Spielplatz.
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Im Zentrum der Gestaltung­sübersicht befindet sich das Oval, das im Sommer als Wasserbeck­en genutzt werden kann. Im Winter wird es zur Skaterpist­e.

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