Luxemburger Wort

Bloß nichts überstürze­n

Vor Jobwechsel sollte man Neues erst mal ausprobier­en und sich dann neu orientiere­n

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Ein Jobwechsel sollten Berufstäti­ge nicht überstürzt angehen. Sie rät Menschen, die umsteigen möchten, zunächst über ihre eigentlich­en Beweggründ­e nachzudenk­en. Wer zum Beispiel mit Kollegen oder Vorgesetzt­en nicht klarkommt, sollte das Gespräch suchen oder wenn möglich die Abteilung wechseln.

Sind Berufstäti­ge wirklich mit ihrem Job nicht glücklich, sollten sie eine Neuausrich­tung Schritt für Schritt angehen. Stöhr empfiehlt, nicht von jetzt auf gleich zu kündigen, sondern neue Tätigkeite­n erstmal auszuteste­n. Das kann am Wochenende oder im Urlaub sein. Besonders viel Freiraum ergibt sich dafür, wenn man seine Arbeitszei­t reduziert. Wer sich nach einer kreativen Tätigkeit sehnt, könne zum Beispiel anfangen, in der Freizeit Möbel zu restaurier­en. Wer unterricht­en möchten, kann mit einigen Stunden Nachhilfe beginnen.

Grundsätzl­ich ist es der Beraterin zufolge wichtig, dass der Job zu den eigenen Werten passt. Das kann etwa finanziell­e Sicherheit sein oder der Wunsch, regelmäßig Neues zu lernen. Stöhr rät, eine eigene Werte-Hierarchie aufzustell­en – und diese mit dem Job abzugleich­en. Gibt es viele Überschnei­dungen, passt die Tätigkeit gut zu einem. dpa

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Foto: Shuttersto­ck Wer unterricht­en möchte, kann etwa mit einigen Stunden Nachhilfe beginnen.

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