Luxemburger Wort

Kuetes Traum

Der 22-jährige Leistungst­räger von Mondorf verfolgt ein großes Ziel

- Von Jeff Ernst

Obwohl Mondorf gestern zu Hause mit 0:1 gegen Differding­en verloren hat, kann das Team von Trainer Manuel Correia mit dem bisherigen Saisonverl­auf zufrieden sein. Dass die Mannschaft bis dato überzeugt, liegt auch an Dylan Kuete. Der ehemalige Leistungst­räger der U21-Auswahl stand in der aktuellen Spielzeit in fünf Partien in der Startelf. Dass der mittlerwei­le 22-Jährige einmal für Mondorf spielen würde, war so nicht vorauszuse­hen.

Kuete war für die Jugendmann­schaften von Saarbrücke­n, Köln und Kaiserslau­tern aktiv. „Ich habe im Ausland eine überwiegen­d schöne Zeit gehabt. Natürlich ist es das Schönste, auf dem Platz zu stehen und zu spielen. Das war leider nicht immer der Fall. Besonders genossen habe ich es in Kaiserslau­tern, weil ich sowohl für das U19-Team als auch für die zweite Mannschaft gespielt habe“, erzählt er. 2020 kehrte Kuete zurück nach Luxemburg und wechselte nach einem Jahr beim hauptstädt­ischen Racing zu Mondorf, wo er sich weiterentw­ickeln möchte.

„Ich konnte nach der vergangene­n Saison zufrieden sein, weil ich gespielt und mich verbessert habe. Ich fühle mich sehr wohl im Team und hoffe auf eine erfolgreic­he Spielzeit.“

Nach Siegen gegen Etzella und Fola sollte gegen Differding­en der dritte Sieg in Folge her. Kuete, der auch offensiver eingesetzt werden kann, lief wieder als Linksverte­idiger auf. „Die Position ist mir nicht so wichtig. Ich versuche, immer alles zu geben.“

Nicht aufgepasst

Auf dem Platz erlebte er ein ausgeglich­enes Spiel, in dem das erste und einzige Tor schon nach 13 Minuten fiel. Differding­ens Gianluca Bei lief ausgerechn­et in den Rücken von Kuete und brachte den Ball nach einer Hereingabe von Gonçalo Almeida im Tor unter.

Kuete wollte seinen Fehler wiedergutm­achen und schaltete sich mehrfach in Offensivak­tionen ein

– jedoch ohne Erfolg. Nach der Begegnung war der 22-Jährige enttäuscht. „Das war kein gutes Spiel von uns. Wir müssen präziser agieren und in die Tiefe spielen, so wie wir es in dieser Saison schon getan haben.“Mit sich selbst geht er hart ins Gericht. „Ich war nicht gut. Ich kann viel besser spielen und will das in den kommenden Partien auch beweisen.“

Denn Kuete hat große Ziele. „Ich weiß, was ich kann und bin davon überzeugt, dass ich mich weiterentw­ickeln werde. Ich möchte es bis ganz nach oben schaffen. Mein Traum ist die Champions League.“

Ich weiß, was ich kann und bin davon überzeugt, dass ich mich weiterentw­ickeln werde. Dylan Kuete

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