Bringen die Hilfspakete das „Triple A“ins Wanken?
Teure Maßnahmen gefährden die Bestnote in der Kreditwürdigkeit – Diese ist zentral für die Luxemburger Wirtschaft
Bis in den späten Abend wurde am Dienstag in den Tripartite-Verhandlungen um neue Hilfspakete gerungen, die Firmen und Haushalten helfen soll, mit der Preisexplosion am Energiemarkt zurechtzukommen. Zentral war dabei auch die Frage, was der Staat sich leisten kann, ohne seine Bestnote „AAA“in seiner Kreditwürdigkeit zu verlieren.
Das Triple A ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells des Landes „Das ist nicht einfach nur die Kirsche auf der Torte, sondern eine wichtige Zutat für den Kuchen selbst“, sagt Nicolas Mackel, der CEO von Luxembourg for Finance.
Zentrales Argument für Finanzfirmen
Die Kreditnote sei für verschiedene Staaten unterschiedlich wichtig. Während die USA die Bestbewertung verlieren konnten, ohne dass das schwerwiegende wirtschaftliche Folgen hatte, wäre der Verlust des Triple A für Luxemburg ein schwerer Schlag. „Das ist als Gütesiegel für uns sehr wichtig, gerade als kleines Land. Denn es bestimmt, wie Investoren Luxemburg sehen“, sagt er. „Denn es zeigt, dass es ein gut verwaltetes Land ist und es wenig Druck gibt, kurzfristig die Steuern zu erhöhen. Für uns ist das im Gespräch mit ausländischen Investoren eines der Hauptargumente geworden.“
Auch für Finanzfirmen, die schon in Luxemburg anwesend sind, sei die „AAA“-Bewertung entscheidend. Die Fondsgesellschaften des Landes verkaufen Produkte in über 70 Länder. „Pensionsfonds aus Südamerika oder Asien schauen sich sehr genau an, wo ein Fonds zu Hause ist. Das Triple A trägt so zur Glaubwürdigkeit bei und ist ein wichtiges Verkaufsargument für die Fonds“, so Mackel.
Angesichts der Abhängigkeit des Landes von der Finanzindustrie – sie generiert jährlich etwa 26 Prozent der Bruttowertschöpfung – ist die Bestnote ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Um diesen nicht zu gefährden, darf sich durch zusätzliche Hilfsmaßnahmen das Verhältnis von Staatsschuld zur Wirtschaftsleistung nicht wesentlich verschlechtern.
So ist im Koalitionsvertrag festgehalten, dass die Verschuldung 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht überschreiten soll.
Premier Xavier Bettel betonte vor Beginn der Tripartite, dass daran nicht gerüttelt werden soll. Claude Haagen, Minister für soziale Sicherheit, hingegen bezeichnete die Fixierung auf 30 Prozent als „budgetären Dogmatismus“.
Tatsächlich legen die Ratingagenturen keine genaue Schwelle fest, die ein Land unterschreiten muss, um ein Triple A zu erhalten. Deutschland beispielsweise hat die Bestnote trotz einer Schuldenquote von 69,3 Prozent erhalten.
Bisher steht Luxemburg selbst unter den AAA-Musterschülern als Streber dar. Durch die Hilfsmaßnahmen in der CoronavirusPandemie erhöhte sich die Schuldenquote 2020 zwar auf 24,8 Prozent von 22,3 Prozent 2019. Dennoch hat das Großherzogtum geringere Schulden als jedes andere Triple-A Land. Im Durchschnitt weisen diese Staaten eine Schuldenquote von knapp über 40 Prozent aus.
Höhere Anforderungen für kleinere Staaten
Daraus ergibt sich aber nicht zwangsläufig, dass das Land einen großen Spielraum für weitere Hilfspakete hätte. Die Ratingagenturen nennen keine präzise Grenze für die Staatsverschuldung, betonen aber, dass die Anforderungen an kleinere Länder strenger seien, da sie anfälliger für externe Schocks seien.
„Für ein kleines Land wie Luxemburg, das stark von einem einzigen, potenziell volatilen Sektor (die Finanzindustrie, Red.) abhängig ist, sind jedoch eine nachhaltig starke Haushaltslage und eine niedrige Verschuldung unerlässlich“, schreibt etwa die Agentur Moody’s in ihrem Ende März erschienen Länderbericht für Luxemburg. „Angesichts der geringen Größe des Landes ist die Fähigkeit Luxemburgs, erhebliche Mengen zusätzlicher Schulden aufzunehmen, begrenzter als für größere und stärker diversifizierte Volkswirtschaften.“
Die Ausgangslage des Großherzogtums ist dennoch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gut. Die Wirtschaft des Landes hat den Pandemie-Schock relativ gut weggesteckt. 2020 sank die Wirtschaftsleitung um vergleichsweise geringe 1,8 Prozent – der drittbeste Wert in der EU. Im vergangenen Jahr wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 6,9 Prozent.
Zwischen 2011 und 2019 konnte das Land sogar einen Budgetüberschuss verzeichnen, der ab 2015 durchschnittlich zwei Prozent der Wirtschaftsleistung betrug. Hinzu kommt eine ordentliche Habenseite, da der Staat Beteiligungen an Firmen hält, die laut Moody’s etwa zehn Prozent der Wirtschaftsleistung entsprechen.
Zusätzliche Ausgaben von einer Milliarde Euro
An den Märkten sind Luxemburger Anleihen gefragt. Als Reaktion auf die Coronavirus-Krise nahm das Land 2020 neue Schulden
in Höhe von 4,3 Milliarden Euro auf. „Trotz höherer Volumina waren alle Emissionen im Jahr 2020 überzeichnet und zu sehr niedrigen Renditen, was das starke Interesse des Marktes an luxemburgischen Anleihen zeigt“, schreibt Moody’s in seinem Bericht. „Dies trug auch zur Verlängerung der Schuldenlaufzeit des Landes von vier Jahren vor der Krise auf 6,4 Jahre im April 2021 bei.“
Die Regierung schätzt, dass die nun beschlossenen Maßnahmen zusätzliche Ausgaben in Höhe von knapp über einer Milliarde Euro bedeuten. Das erscheint angesichts der ansonsten stabilen Finanzlage verkraftbar, sagt auch Yesenn El-Radhi, Vice President der Ratingagentur DBRS Morningstar gegenüber dem Luxemburger Wort.
„Kurzfristig sehe ich für Luxemburg nicht die Gefahr einer Abstufung. Das Land hat, vor allem im Vergleich mit anderen europäischen Ländern, genügend fiskalpolitischen Spielraum. Wir haben erst im Juli das Rating mit einem stabilen Ausblick bestätigt“, so El-Radhi.
Auch die steigenden Leitzinsen sieht er nicht als kurzfristiges Problem, da der Schuldendienst in den letzten zehn Jahren für Luxemburg wie für die anderen europäischen Ländern günstiger geworden sei und die meisten Anleihen längere Laufzeiten hätten. Es werde sechs bis zehn Jahre dauern, bis die gestiegenen Zinssätze in größerem Umfang eine Rolle spielen würden.
Das Triple A ist nicht einfach nur die Kirsche auf der Torte, sondern eine wichtige Zutat für den Kuchen selbst. Nicolas Mackel, Luxembourg for Finance
Politik, Seite 2-3
Der Staat spielt bei der ökologischen Transformation eine zentrale Rolle. Aber staatliche Investitionen allein werden nicht reichen, es muss auch privates Kapital in sehr großem Umfang aktiviert werden. Und: Die Banken in Luxemburg müssen ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft leisten.
Allerdings sind nachhaltige Geldanlagen noch weitgehend unbekannt. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ilres im Auftrag der Luxemburger Finanzaufsicht CSSF, der Fondation ABBL und der Luxembourg Sustainable Finance Initiative (LSFI). Zwar denken 74 Prozent der Menschen in Luxemburg, dass der Finanzsektor eine wichtige Rolle beim Klimawandel spielt, 47 Prozent der Befragten wissen aber nicht, was sich hinter dem Begriff „nachhaltige Finanzen“verbirgt. 43 Prozent verbinden nachhaltige Finanzen mit grünen Finanzen, die anderen ESG-Kategorien „Soziales“und „verantwortungsvolle Unternehmensführung“, sind noch Neuland. Hier ist es auch an den Banken, ihre Kunden besser zu informieren.
Weil das Wissen oft noch fehlt, legen auch nur wenige Luxemburger ihr Geld nachhaltig an. Gerade einmal 21 Prozent geben an, bereits ökologisch investiert zu haben. Allerdings ist die Bereitschaft, dies in Zukunft zu tun, deutlich größer: 53 Prozent der Befragten kann sich vorstellen, sein Geld künftig nachhaltig anzulegen.
Nachhaltigkeit ja, solange die Rendite stimmt
Spannend dabei: Luxemburgern ist bei der Geldanlage die Rendite wichtiger als ökologische Nachhaltigkeit oder die Achtung der Menschenrechte. So gaben die Befragten an, dass die Rentabilität an erster Linie und das Risikoniveau in zweiter Linie die entscheidenden Faktoren für eine Investitionsentscheidung sind. Die Meinungen über die Rentabilität nachhaltiger Investitionen im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen sind geteilt. Eine leichte Mehrheit vertritt die Auffassung, dass herkömmliche Anlagen rentabler sind. Dabei zeigen wissentschaftliche Studien, dass sich Rendite und Nachhaltigkeit nicht automatisch ausschließen. Auch in diesem Punkt weist die Umfrage eine Wissenslücke aus.
Die erwartete höhere Nachfrage nach grünen, sozialen und ethischen Geldanlagen macht das Thema gerade auch für Banken attraktiver. Die Ilres-Umfrage hebt explizit die zentrale Rolle des Bankers hervor, der von 61 Prozent der Befragten als Referenz- und vertrauenwürdige Informationsquelle angesehen wird – und übrigens besser abschneidet als die Wirtschaftsund Finanzpresse (44 Prozent). Allerdings haben bisher nur 24 Prozent der Befragten bereits ein Angebot für eine Anlage in nachhaltige Produkte erhalten.
In diesem Zusammenhang kommen die Anpassungen in der Mifid-Richtlinie gerade zum richtigen Zeitpunkt. Seit dem 2. August 2022 muss nämlich das Thema Nachhaltigkeit auch in der Anlageberatung und der Finanzportfolioverwaltung berücksichtigt werden. Konkret bedeutet dies, dass Anlageberater ihre Kunden zu ihren Wünschen in Bezug auf Nachhaltigkeit befragen müssen und ihnen nur Finanzinstrumente empfehlen dürfen, die ihren Nachhaltigkeitswünschen entsprechen. „Diese neue Situation dürfte die Entwicklung der nachhaltigen Finanzwirtschaft beschleunigen, da potenzielle Investoren dazu gebracht werden, sich mit dem Thema
auseinanderzusetzen“, betont die CSSF.
Akteure wollen besser informieren
Klar ist: Die Finanzakteure müssen Kunden anleiten und informieren, damit sie den Schritt zur nachhaltigen Geldanlage machen. „Auf Ebene der CSSF werden wir die Branche weiterhin bei der Umsetzung eines angemessenen Rechtsrahmens für die Entwicklung nachhaltiger Finanzen begleiten. Auf Seiten des Anlegerschutzes werden wir die Vermittlung von Kenntnissen über nachhaltige Anlagen gegenüber des Sparers verstärken, insbesondere durch klare und verständliche Informationen darüber, was unter nachhaltiger Finanzwirtschaft zu verstehen ist,“sagt Danièle Berno-Ost, Generalsekretärin der CSSF.
„Das Interesse an nachhaltigen Produkten wächst, aber es bestehen immer noch ein Mangel an Informationen über ihren Einfluss und teilweise falsche Vorstellungen, etwa zum Greenwashing, oder Wissenslücken zu allgemeinen ESG-Fragen und der unterschiedlichen Anwendungsbereiche. Diese müssen dringend behoben werden“, betont Nicoletta Centofanti, Interimgeneraldirektorin der LSFI. Auf der LSFI-Webseite werde nun ein eigener Bereich eingerichet, in dem Informationen, Werkzeuge und praktische Tipps zum Thema Nachhaltiges Investieren zur Verfügung gestellt werden. Auch weitere Veranstaltungen sollen organisiert werden, um das breite Publikum zu sensibilisieren und informieren.
Die Fondation ABBL bietet bereits zahlreiche Informationswerkzeuge und Workshops für Gymnasiasten an. 2023 will sie unter anderem ein digitales Spiel zur Finanzbildung für alle veröffentlichen. Die Luxemburger Banken seien sich bewusst, dass „noch viele pädagogische Anstrengungen gemacht werden müssten“, schlußfolgert Catherine Bourin, Vorstandsmitglied der Fondation pour l'Education financière der ABBL.
Das Interesse an nachhaltigen Produkten wächst, aber es bestehen immer noch ein Mangel an Informationen, falsche Vorstellungen oder Wissenslücken. Nicoletta Centofanti, Interimgeneraldirektorin der LSFI
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