Gedämpftes Licht für anhaltendes Sicherheitsgefühl
In Zeiten, in denen es gilt Energie zu sparen, will die Gemeinde Ettelbrück ein Zeichen setzen
Ettelbrück. Nach und nach präsentieren die Gemeindeverantwortlichen die Maßnahmen, wie in Zukunft auf kommunaler Ebene Energie gespart werden soll. Auch im Ettelbrücker Gemeinderat war dies nun ein Thema.
Auf Anfrage der DP-Fraktion, welche Pläne der Schöffenrat in diesem Zusammenhang habe, informierte Bürgermeister Jean-Paul Schaaf (CSV) über die bislang angedachten Möglichkeiten, weniger Energie in der Stadt zu verbrauchen. So soll die Raumtemperatur in den öffentlichen Gebäuden auf 20 Grad Celsius beschränkt werden; auch die Nachttemperaturen werden dort, wo es möglich ist, gesenkt. Eine Direktive, die man auch an die Schulen weitergeleitet habe. Aufgrund der
Covid-Pandemie musste die Heizung in der Sporthalle in den vergangenen beiden Jahren auf
Künftig soll das Rathaus nur noch bis 20 Uhr hell beleuchtet werden.
Frischluftzufuhr umgeschaltet werden, was, laut Schaaf, eine energetische Katastrophe gewesen sei. Mittlerweile laufe diese aber wieder normal.
Auch in puncto Beleuchtung wird es zu Änderungen kommen. Bereits jetzt sei die Straßenbeleuchtung fast komplett auf LED umgestellt worden und werde nach 23 Uhr um 30 Prozent gedimmt. „Damit ist es hell genug und das Sicherheitsgefühl ist weiter gegeben“, betonte der Bürgermeister. Dennoch werde man prüfen, ob man die Dimmung um weitere zehn Prozent reduzieren könne.
Künftig sollen die Gemeinde und die Maison relais voraussichtlich nur noch bis 19 Uhr sowie die Kirche bis 20 Uhr hell beleuchtet werden, danach werden auch diese Lichter gedimmt. Die Maison
Pütz hingegen wird nicht mehr erhellt.
Weihnachtsbeleuchtung nur im Stadtzentrum
Etwas über zwei Monate vor der Adventszeit war denn auch die Weihnachtsbeleuchtung ein Thema. Diese soll künftig auf das Zentrum beschränkt werden. Ob oder in welcher Form der Lichterhimmel auf dem Kirchplatz und die Girlanden in der Rue du Commerce und der Rue Guillaume installiert werden, stehe, laut Jean-Paul Schaaf, bislang noch nicht fest. Doch damit nicht genug: Um auch die Bürger zu diesem Thema zu sensibilisieren, hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit Nordenergie und Enovos 4 000 Energiesparsets bestellt, welche die Einwohner per Gutschein, der an die Haushalte verteilt wird, erhalten.