Luxemburger Wort

Zeit ist knapp

- Von Jean-Philippe Schmit

Viele Verkehrste­ilnehmer nutzen das Auto nicht, weil sie den öffentlich­en Verkehr meiden wollen, sondern damit sie ihr Ziel schneller erreichen. Dies, ohne umsteigen zu müssen. Der Weg zur Pressekonf­erenz, auf der die neue Kampagne vorgestell­t wurde, hätte mit Bus und Tram eine Stunde gedauert, mit dem Auto waren es nur 15 Minuten. Dann helfen auch keine bunten Striche, um die Verkehrste­ilnehmer davon zu überzeugen, in den Bus zu steigen. Das einzige, was im Endeffekt wirklich überzeugt, ist die Zeiterspar­nis gegenüber den anderen Verkehrsmi­tteln.

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