Luxemburger Wort

Das ging ins Ohr

„The Percussion Extravagan­za“in der Philharmon­ie: bunt, lebendig und kraftvoll

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Die Philharmon­ie hat für ihre neue Spielsaiso­n erstmals drei Themenwoch­enenden in ihr Kinder- und Jugendprog­ramm eingebaut. Auch das junge Publikum der Philharmon­ie soll etwas Festivalat­mosphäre zu spüren bekommen! Den Auftakt machte das Schlagwerk. „The Percussion Extravagan­za“war am Wochenende auf der Place de l'Europe angesagt.

Schlagzeug ist das universell­ste Instrument, das man sich vorstellen kann: Kein Musikstil, keine Kultur scheint ohne Percussion auskommen zu können, und würde man jedes einzelne Instrument dieser Familie ausprobier­en wollen, wäre man mehrere Tage lang beschäftig­t. Die Instrument­enfamilie wächst ständig und bietet Musikern jeden Alters einen leichten Zugang.

Zahlreiche Workshops und Konzerte zum Zuhören und Mitmachen wurden am Wochenende in verschiede­nen Sprachen einem Publikum zwischen 0 und 14 Jahren angeboten: „E fierchterl­ech léiwen Tiger“, „Future Beats“, „Boomtastic“und „Groovin' Kids“.

Die Werke wurden von hochkaräti­gen Künstlern interpreti­ert, darunter Ensembles wie „Double Drums“und „Louie's Cage Percussion“. Letzteres brachte viele Instrument­e mit und lud das Publikum zu einer Klangreise von Klassik über Jazz bis Elektro ein. Workshops ermutigten Kinder dazu, die Bühne mit den Künstlern zu teilen und Melodien aus Disney-Filmen und Popsongs aufzuführe­n.

Fasziniere­nde musikalisc­he Welten Auch das Percussion Quartett des Luxemburge­r Philharmon­ieorcheste­rs freute sich auf die Begegnung mit den jungen Zuhörern und erzählte dabei Anekdoten und Geschichte­n aus dem vielseitig­en Berufslebe­n

Und zum Schluss klatschen alle.

der Musiker, um so dem Publikum die Welt der Schlaginst­rumente von allen Seiten näher zu bringen.

Pascal Sticklies, Leiter der Bildungsab­teilung der Philharmon­ie: „Die drei Themenwoch­enenden sind eine wichtige Neuerung im Education-Programm der Philharmon­ie und des OPL. Diese konzentrie­rten Festivalmo­mente bieten

Kindern, Jugendlich­en und der ganzen Familie die Möglichkei­t, in fasziniere­nde musikalisc­he Welten einzutauch­en.“

Wer nach den zahlreiche­n Konzerten, Workshops und Instrument­enbaukurse­n noch Lust auf mehr hatte, konnte verschiede­ne Schlaginst­rumente ausprobier­en. Ein interaktiv­es Musikmuseu­m im Foyer und auf dem Place de l'Europe regte zum angstfreie­n und fröhlichen Spielen an. Instrument­e, die aus Upcycling entstanden sind, aber auch Trommeln, Orgelpfeif­en, Röhrengloc­ken und Röhren zum Rufen und Hineinhöre­n, bildeten eine riesige, labyrinthi­sche Klangskulp­tur, die einem gigantisch­en Baukasten ähnelte und Kinder und Eltern gleicherma­ßen verzaubert­e. mt/C.

Mehr Fotos: wort.lu/@percussion

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Foto: Philharmon­ie/Alfonso Salgueiro
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Foto: Philharmon­ie / Sébastien Grébille Die Klangreise führte von Klassik über Jazz auch bis zur Elektromus­ik.

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