Idylle am Waldesrand
Die Rue des Alliés in Petingen wurde verkehrsberuhigend gestaltet
Petingen. Idyllisch gelegen und an Wald und Flur angrenzend bietet die Rue des Alliés in Petingen ihren Anrainern einen Hort der Ruhe mit einem Höchstmaß an Lebensqualität. Wegen ihrer Lage als Sackgasse belastet kein Durchgangsverkehr die Bewohner. Zudem kann die Straße nur aus Richtung Petingen über die Rue Belair angefahren werden.
Im unteren Bereich steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Wege laden zu Spaziergängen in die angrenzenden Wälder ein. Am oberen Ende der Straße kann der Wanderweg Nummer 1 des Wirtschaftsministeriums begangen werden. Ein Schild liefert Information dazu.
Im Volksmund auch als „Um Waelfchen“bezeichnet, ist der Name der Rue des Alliés ein Symbol für die Befreiung Petingens durch die US-alliierten Truppen vom Nazi-Joch am 9. September 1944 während des Zweiten Weltkrieges.
Neue Infrastrukturen
In den vergangenen Monaten herrschte Baubetrieb in der Straße. Nun sind die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen. Um das zu
Die Rue des Alliés in Petingen ein Hort der Ruhe.
feiern, hatte die Gemeinde Petingen die Anrainer zu einem Bürgerfest eingeladen.
Wie Bürgermeister Pierre Mellina (CSV) betonte, war der Baustart im Februar 2021 erfolgt. Die Straße wurde auf ihrer ganzen Länge von 260 Metern verkehrsberuhigend gestaltet. Bei der Erneuerung der unterirdischen
Infrastrukturen wurde ein Zweiabwassersystem mit einem Rohr zur Ableitung des Schmutzwassers und einem zweiten Rohr zur Abfuhr der Oberflächenwasser verlegt. Weitere Arbeiten betrafen die Erneuerung des Wasserleitungsnetzes, der öffentlichen Beleuchtung mit energiesparenden LED-Leuchtmitteln, der Gemeinschaftsantenne
sowie von Wasser und Strom.
Der Kostenvoranschlag belief sich auf 1,55 Millionen Euro. Für das Erneuerungskonzept zeichnete das Studienbüro Schroeder & Associés verantwortlich. Pierre Mellina dankte den Bewohnern für ihre Geduld wegen der während der Arbeiten erlittenen Unbill.