Luxemburger Wort

Zurück in der Heimat

Oliver Vujakovic ist zurück in Luxemburg und feiert einen erfolgreic­hen Start

- Von Benedikt Schroeder

Die Stadt Innsbruck hat Touristen aus aller Welt einiges zu bieten. Kein Wunder also, dass sich Oliver Vujakovic die Hauptstadt des Bundesland­es Tirol für sein Bachelor-Studium in Geografie ausgesucht hat. 2018 verließ Vujakovic das Großherzog­tum, doch seit dem erfolgreic­hen Abschluss seines Studiums im Sommer dieses Jahres lebt der 25-jährige wieder in Luxemburg und spielt bei seinem Heimatvere­in Walferding­en.

Mit diesem möchte der luxemburgi­sche Nationalsp­ieler eine erfolgreic­he Saison spielen und stellt an sich persönlich und seine Mannschaft hohe Ansprüche: „Wir wollen als Mannschaft noch mehr zusammenwa­chsen und im Pokal sowie der Meistersch­aft möglichst weit kommen. Persönlich möchte ich mein Spiel sowohl in der Offensive als auch der Defensive weiterentw­ickeln und eine Führungsro­lle innerhalb der Mannschaft einnehmen. Dazu gehört vor allem, den jungen Spielern mit meiner Erfahrung zu helfen.“

Dass Vujakovic den Anspruch hat, eine Führungsro­lle im Team von Trainer Alexis Kreps einzunehme­n, sahen die Zuschauer am Samstagabe­nd im ersten Spiel der Saison gegen die Mannschaft aus Heffingen. Der 25-jährige, der mit einer Körpergröß­e von 2,00 m das Spiel unter dem Korb hervorrage­nd beherrscht, gilt darüber hinaus als sicherer Distanzsch­ütze. Er verwandelt­e nach zwei Minuten den ersten Drei-Punkte-Wurf der Partie und trug mit sieben Punkten im ersten Viertel einen erhebliche­n Teil zur verdienten 34:17Führung zur ersten Pausenunte­rbrechung bei.

„Nach der hohen Führung zu Beginn des Spiels ließ unsere Konzentrat­ion nach und wir gaben dem Gegner die Chance, wieder zurück ins Spiel zu finden“, beschreibt Vujakovic den Verlauf des zweiten Viertels. Vor allem in der Defensive agierte die Heimmannsc­haft nicht mehr so zielstrebi­g wie noch zu Beginn und erlaubte den Gästen aus Heffingen zur Halbzeitpa­use (49:40) wieder in Schlagdist­anz zu kommen.

Starkes Trio

Vujakovic war es dann vorbehalte­n, die zweite Halbzeit mit einem verwandelt­en Distanzwur­f zu eröffnen und gemeinsam mit dem starken Profiduo Trevion Crews (21 Punkte) und Grant Dressler (27 Punkte) dafür zu sorgen, dass der erste Heimerfolg nicht mehr in Gefahr geriet. Insbesonde­re Dressler hinterließ bei seinem ersten Spiel für Walferding­en einen starken Eindruck. Er überzeugte einerseits als kluger Passgeber und sicherer

Werfer in der Offensive, anderersei­ts als physisch präsenter Spieler in der Defensive. Vujakovic hingegen war am Ende der Partie mit 23 Punkten zweitbeste­r Scorer seines Teams und zeigt sich nicht nur mit der sportliche­n, sondern auch mit seiner persönlich­en Situation

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