Resultate und Tabellen
MÄNNER – AXA LEAGUE
Käerjeng – Diekirch Düdelingen – Berchem Red Boys – Mersch Rümelingen – Standard Esch – Schifflingen
1. Käerjeng 2. Red Boys 3. Esch 4. Standard 5. Berchem 6. Düdelingen 7. Diekirch 8. Rümelingen 9. Schifflingen 10. Mersch
Käerjeng – Red Boys Düdelingen – Diekirch Standard – Esch
Beles – Museldall
1. Düdelingen 2. Käerjeng 3. Esch 4. Museldall 5. Red Boys 6. Diekirch 7. Standard 8. Beles
3 2 2 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 3 2 1 1 1 1 3 0 3 0
FRAUEN – AXA LEAGUE
3 3 3 2 3 2 1 1 3 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 2 0 2 3 3 0 0 0 0 1 1 0 2 0 2 3 3 30:26 32:29 42:16 19:21 43:25
85:63 74:38 69:50 80:69 66:53 57:55 79:83 71:87 71:102 60:112 88:51 75:55 82:60 60:75 63:57 73:68 51:80 46:92
6 4 4 4 2 2 2 2 0 0
19:15 25:18 21:28 20:23
6 6 4 4 2 2 0 0
Rechtsaußen, der in Deutschland nie den Verein wechselte und nach dem Aufstieg 2013 sogar in der Zweiten Bundesliga spielte.
„Ich kenne etliche Spieler, die entweder von Saarlouis nach Luxemburg oder umgekehrt gewechselt sind. Da ich neben Englisch auch Französisch studiert habe, war die Sprache auch kein Hindernis“, erklärt Leist, der als sehr verlässlich und vereinstreu gilt: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn man 13 Jahre im selben Club gespielt hat.“
Es ist seine erste Station im Ausland: „Dies ist ein Abenteuer, das mich sehr reizt. Die Option, international zu spielen, und auch um Titel mitzuspielen, ist hoch. Es war für mich eine coole Erfahrung, die zwei Europacupspiele gegen die Niederländer von Hurry-Up zu bestreiten. Die Stimmung war genial.“
Der Handballer, der einst in der Jugend bei der HSG Nord-Saar begann und im halbrechten Rückraum seine Tore warf, möchte „meine Erfahrung an die jungen Spieler in Berchem weitergeben und dem Club helfen, auch mal wieder Meister zu werden. Wenn du in der vergangenen Saison Dritter wirst, solltest du auch als Club den Anspruch haben, ganz oben anzuklopfen. Es ist die erste Erfahrung für mich, ins Ausland zu gehen und den Verein zu wechseln.“
Duell gegen Ex-Teamkollegen
Am Samstagabend verlor er mit seinem Team in Düdelingen mit 29:32 und gleichzeitig gegen seinen ehemaligen Clubkameraden Patrick Schulz, der im Torwarttrikot des HBD 15 Paraden zeigte und zwei Tore warf. „Das Wiedersehen mit Pat war großartig. Im Siebenmeter-Duell habe ich mir meine Gedanken gemacht, wie ich ihn überwinden kann. Zweimal hat das gut funktioniert, doch bei meinem Dreher hat er mich ausgeguckt und geahnt, was ich vorhatte. Wir standen uns das erste Mal so gegenüber, es war ein komisches Gefühl, nicht im selben Team zu stehen. Auch wenn wir verloren haben, weil wir nie richtig ins Match fanden und zu fahrig agiert haben, haben wir es bei einer Flasche Bier nach dem Spiel gemütlich ausklingen lassen.“
Leist, der ursprünglich Dolmetscher werden wollte, doch anschließend Psychologie studierte, arbeitet seit September des vergangenen Jahres als Psychologe an einer Klinik im Saarland. „Das hilft mir auch weiter, weil man Niederlagen besser zu verkraften lernt und sich immer wieder neu fokussiert und motiviert“, erklärt der Rechtsaußen.
Das Niveau der dritten deutschen Profiliga vergleicht der 32Jährige mit den fünf besten Teams in Luxemburg.
Doch nun will Leist weiter in der ersten Liga in Luxemburg durchstarten und freut sich bereits auf die nächsten Partien gegen die Spitzenteams.