Interesse an privaten Ladesäulen steigt
Beihilfen für Aufladestationen sind in Luxemburg gefragt – bergen aber Tücken
Luxemburg. Insgesamt wurden in Luxemburg bisher 2 520 Zuschüsse für elektrische Aufladestationen beantragt. Das geht aus der Antwort von Umweltministerin Joëlle Welfring (Déi Gréng) vom Dienstag auf eine parlamentarische Anfrage des CSV-Abgeordneten Paul Galles hervor.
Waren es 2020 noch 320 Anträge, so beträgt die Zahl im laufenden Jahr bereits 1 200.
166 Anträge wurden abgelehnt, weil sie nicht den ausgeschriebenen Bedingungen zur Erlangung der Zuschüsse entsprachen, etwa weil die Anträge von Unternehmen und nicht von Privatpersonen kamen, aber auch bei Unstimmigkeiten zwischen Gebäudeanzahl und Stellplätzen, wenn es sich beispielsweise um Zweifamilienhäuser handelt. In der Vergangenheit kam es deswegen zu einigen Ablehnungen von Zuschüssen.
„Wir haben insgesamt 27 Einsprüche erhalten, und in elf Fällen wurde die Entscheidung aufgehoben“, erklärt das Umweltministerium dazu.
In einer zukünftigen Überarbeitung der Förderkonditionen wolle man solche Hindernisse beseitigen, so der Minister. Im Durchschnitt dauert Bearbeitung und Auszahlung eines Antrags neun Wochen.
Die Umweltverwaltung arbeitet daran, Subventionen für die Installation von E-Auto-Aufladestationen digital anfordern zu können. MeM