Luxemburger Wort

WHO: Anzeichen für Ausbreitun­g von CoronaVari­ante XBB.1.5 in Europa

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Kopenhagen. Die Sublinie XBB.1.5 der Corona-Virus-Variante Omikron ist nach WHO-Angaben auch in Europa auf dem Vormarsch. Jüngste Daten aus einigen Ländern der Region fingen an, auf die zunehmende Präsenz von XBB.1.5 hinzudeute­n, sagte der Direktor des WHO-Regionalbü­ros Europa, Hans Kluge, gestern bei einer Online-Pressekonf­erenz in Kopenhagen. Fälle würden in kleiner, aber wachsender Zahl entdeckt. Man arbeite daran, die potenziell­en Auswirkung­en davon zu bewerten. Nach drei langen Pandemieja­hren könne man sich keinen weiteren Druck auf die Gesundheit­ssysteme leisten. Hinsichtli­ch der verschärft­en Corona-Lage in China teilte Kluge die aktuelle Einschätzu­ng der EU-Gesundheit­sbehörde ECDC, dass der Anstieg der dortigen Fallzahlen die epidemiolo­gische Lage in Europa voraussich­tlich nicht größer beeinfluss­en wird.

EU-Kommission­spräsident­in Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsid­ent Charles Michel unterzeich­neten gestern in Brüssel eine entspreche­nde Erklärung. Sie zielt unter anderem auf eine bessere Kooperatio­n der beiden Organisati­onen beim Schutz kritischer Infrastruk­tur ab – etwa bei der Energie- und Wasservers­orgung. Zudem werden in der Erklärung beispielsw­eise der Umgang mit Informatio­nsmanipula­tion und Einmischun­g aus dem Ausland sowie die sicherheit­spolitisch­en Folgen des Klimawande­ls als Bereiche für eine verstärkte Zusammenar­beit genannt. Als Risiko für Frieden und Sicherheit gilt die Erderwärmu­ng, weil sie die Lebensgrun­dlage von Millionen Menschen bedroht. Noch mehr humanitäre Katastroph­en,

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