Déi Gréng mit bewährtem Spitzenduo im Norden
Stéphanie Empain und Claude Turmes werden die Partei im Ösling in die Parlamentswahlen führen
Getreu der Maxime „never change a winning team“führen Stéphanie Empain und Claude Turmes die Liste der Grünen im Norden an – wie schon vor fünf Jahren. 2018 kamen Déi Gréng im Ösling auf 12,98 Prozent, was einem Plus von 3,97 Prozent gegenüber den Wahlen 2013 entsprach.
Die Entscheidung zugunsten der 39-jährigen Abgeordneten und des 62 Jahre alten Energie- und Landesplanungsministers fiel am Dienstag einstimmig aus. Die komplette Liste mit den neun Kandidaten wird die Bezirksversammlung bis spätestens Anfang Juli verabschieden – unter Berücksichtigung der Kommunalwahlen vom 11. Juni.
Gestern Abend benannte der Bezirk Süden sein Spitzenduo; hier stehen Déi Gréng vor der großen Herausforderung,
die Stimmen von Felix Braz und Roberto Traversini zu kompensieren, die 2018 die Plätze eins und zwei auf der grünen Südliste belegten. Für das paritätisch besetzte Spitzenduo infrage kommen neben Co-Parteichef Meris Sehovic Neu-Ministerin Joëlle Welfring,
Fraktionspräsidentin Josée Lorsché und die Co-Parteivorsitzende Djuna Bernard.
Nationale Spitzenkandidaten-Kür am 28. März
Am Freitag tagt dann der Bezirk Zentrum, am 20. März ist der Osten an der Reihe, wo Ex-Ministerin Carole Dieschbourg, vor fünf Jahren unangefochtene Nummer eins der Grünen an der Mosel, ersetzt werden muss.
Anschließend werden die Grünen am 28. März bei einem außerordentlichen Kongress ihre nationale Spitzenkandidatin unter den acht regionalen Leadern küren. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass die Wahl auf Sam Tanson, Kulturund Justizministerin und CoSpitzenkandidatin im Zentrum, fallen soll.