Der Campingplatz in Born steht vor einem Neuanfang
Born. Der vom Jahrhunderthochwasser verwüstete Campingplatz „Um Salzwaasser“in Born wird weiterleben. Nachdem der Gemeinderat einstimmig beschlossen hat, das noch verbleibende schwer beschädigte Empfangsgebäude abzureißen, hat das neu gegründete Syndikat Rosport-Mompach erste Schritte unternommen, den beliebten Campingplatz komplett neu zu gestalten.
Das ehemalige Syndikat BornMoersdorf wurde auf der letzten Generalversammlung aufgelöst. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreter des neuen Syndikats, Einwohnern der Ortschaft Born und Gemeindevertretern hat unter der Führung von Schöffe Patrick Hierthes erste Kontakte mit Touristik-Fachleuten geknüpft. Die Konzeptentwickler der Gesellschaft „Outdoor Hospitality Group“stehen dem Syndikat mit Beratung zu Tourismus und Hotellerie, Projektentwicklung und Finanzierung zur Seite.
In einer ersten Phase wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, anschließend soll ein Konzept ausgearbeitet und Empfehlungen formuliert werden. Auf dem Gelände „Um Salzwaasser“soll eine moderne, zukunftsorientierte Anlage entstehen, die den Anforderungen des heutigen Camping-Tourimus vollends entspricht, im Einklang mit Umwelt und Natur, so Patrick Hierthes.
Die Gemeinde Rosport-Mompach steht einheitlich hinter dem Projekt, wie Bürgermeisterin Stéphanie Weydert in der rezenten Ratssitzung betonte. Bei den Einwohnern der Ortschaft Born wird das Vorhaben ebenfalls positiv bewertet.
Schöffe Josy Schoellen lobte das neue geplante Campingkonzept, das auf eine Ganzjahresöffnung ausgerichtet sein wird. Rat Romain Osweiler begrüßte die Initiative und wies auf die Notwendigkeit hin, bei der Planung unbedingt dem Hochwasser Rechnung zu tragen. Die Bürgermeisterin versicherte, dass ein Hochwasserkonzept für den Fall einer Überflutung ausgearbeitet werden wird, um eine ähnliche Verwüstung wie vor zwei Jahren ausschließen zu können.
Der geplante neue Campingplatz sei ein Neuanfang für den Tourismus in der Gemeinde und eine einmalige Gelegenheit, die Region aufzuwerten, so die allgemeine Meinung im Gemeinderat. Einstimmig wurden die Kosten für eine Machbarkeitsstudie in Höhe von 30.000 Euro als erster Schritt in das ehrgeizige und für die Region bedeutende Projekt genehmigt. GS