Luxemburger Wort

Ein Orakel als Restaurant­führer

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Seit wir unsere Büros ins Bahnhofsvi­ertel verlegt haben, ist die Auswahl an Essensmögl­ichkeiten in der Umgebung kaum noch überschaub­ar. Denn es gibt nicht nur viele Restaurant­s, sie bieten auch Speisen für jeden Geschmack an. „In einem Häuserbloc­k um die Welt“, beschreibt es wohl am besten. Fast täglich kommt deshalb in unserer Redaktion die Frage auf, was und vor allem wo wir denn zu Mittag essen wollen. Die Meinungen und Gelüste der einzelnen Redaktions­mitglieder gehen meist weit auseinande­r. Um dennoch möglichst schnell eine Entscheidu­ng zu treffen und unnötige Diskussion­en, die nur zu noch lauter knurrenden Mägen führen würden, zu vermeiden, musste eine Lösung her. Fortan entscheide­t deshalb unser Orakel kurz vor der Mittagspau­se, wo es hingehen soll. Bei unserem Orakel handelt es sich um einen mit kleinen Zettelchen, die eine Essensrich­tung vorgeben, bestückten Glaspokal. Das

Auch ein Orakel hat nun eben nicht immer recht.

Prinzip ist einfach, zumindest in der Theorie: Der gezogene Zettel gibt vor, was gegessen wird. Meist erschließt sich daraus dann ohnehin, wohin es gehen soll. Die Praxis sieht allerdings etwas komplexer aus. Denn des Öfteren trifft der erste gezogene Zettel dann eben doch nicht ganz unseren Geschmacks­nerv. In diesen Fällen – also eigentlich an fast jedem einzelnen Tag – geben wir unserem Glaspokal noch eine zweite Chance. Manchmal muss gar eine dritte oder vierte Ziehung her, um einen gemeinsame­n Nenner zu finden. Auch ein Orakel hat nun eben nicht immer recht. Und doch: Verzichten wollen wir sicherlich nicht mehr auf unseren ganz eigenen Restaurant­führer. Denn immerhin sind wir bisher immer satt ins Büro zurückgeke­hrt – manchmal sogar regelrecht überfresse­n ... Sophie

pe in Richtung Bahnhofsge­bäude quer durch die heutige Straße führen. Auch dort wird es einen Aufzug geben, während die Treppe in den dortigen Raspert münden wird.

Da der Straßennam­e auf beiden Seiten der Gleise der Gleiche ist, verbindet die zukünftige Unterführu­ng den Raspert mit dem Raspert. Der Zugang in Richtung Zughaltest­elle für Fußgänger erfolgt entlang der Rampe. Im Rahmen der Arbeiten wird der untere Teil der Route d’Echternach umgestalte­t und mit breiten Bürgerstei­gen versehen. Die Alternativ­e für Autofahrer hatte Mobilitäts­minister François Bausch (Déi Gréng) schon vor drei Jahren in Erinnerung gerufen: „De facto besteht die Ersatzlösu­ng für den Bahnüberga­ng bereits seit Jahren. Die Nationalst­raße N11 sollte ab Eich für den Autoverkeh­r als Umgehungss­traße von Dommelding­en gelten. Wenn die Schranke geschlosse­n wird, übernimmt sie ihre eigentlich­e Rolle.“

In zwei Jahren geht es los

Den jüngsten Angaben zum zeitlichen Ablauf zufolge sollen zwischen Oktober 2024 und Ende Februar 2025 die notwendige­n Rodungsarb­eiten erledigt werden. Angesichts des spärlichen Bewuchses vor Ort dürfte dies keine allzu große Herausford­erung darstellen. Die eigentlich­en Bauarbeite­n sollen dann im Frühjahr 2025 beginnen. Zunächst wird die Rue Raspert während der Dauer der Bauarbeite­n für den Durchgangs­verkehr gesperrt. Eine provisoris­che Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Route d'Echternach wird als allererste­s errichtet. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Raspert und dem Fahrradweg neben der Rue Nennig her.

Dann kommt der langersehn­te Augenblick: Die Bahnschran­ke PN 13 wird definitiv geschlosse­n. Auch wenn kein genaues Datum feststeht, darf man davon ausgehen, dass dies spätestens im Herbst 2025 der Fall sein wird. Danach fangen die Arbeiten für die eigentlich­e Unterführu­ng an. In dem Gemeinscha­ftsprojekt zwischen der CFL und der Stadt Luxemburg geht man davon aus, dass die Baustelle im ersten Halbjahr 2027 abgeschlos­sen sein wird.

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