Luxemburger Wort

Der Rhodesian Ridgeback

Ein aktiver und treuer Begleiter für Fortgeschr­ittene

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Bis heute ist der Rhodesian Ridgeback die einzig anerkannte Hunderasse aus dem südlichen Afrika. Sein Ursprung wird in Kapkolonie vermutet, wo einst seine Ahnen die Aufgabe hatten, in Gruppen Großwild wie Löwen aufzuspüre­n und so lange in Schach zu halten, bis der Jäger eintraf.

Der stattliche Hund ist vor allem an seinem Rückenkamm oder „Ridge“erkennbar. Dieser entsteht, da seine Haare am Rücken in entgegenge­setzter Richtung zum restlichen Fell wachsen. Der Rückenkamm beginnt hinter den Schultern und reicht bis zu den Hufthöcker­n, zu denen hin er immer schmaler wird.

Eigensinni­ger Charmeur

Anmutig, elegant und geschmeidi­g – das beschreibt am besteseine Art und Weise, wie ein Rhodesian Ridgeback sich bewegt. Kein Wunder, dass auch sein Charakter sehr würdevoll und erhaben wirkt. Er ist mutig, charmant und intelligen­t. Da er einen starken Willen ausprägt, geht er gerne dazu über, eigene Entscheidu­ngen zu treffen. Dies war in seiner früheren Funktion als Jagd- und Wachhund überaus wichtig, kann aber im heutigen Alltag zusammen mit seinen Besitzern schnell zu kritischen Situatione­n führen.

Um nicht das Gefühl zu haben, die Alpharolle übernehmen zu müssen, darf der Rhodesian Ridgeback eine konsequent­e und liebevolle Erziehung genießen, die gleichsam den Vorteil hat, dass eine starke Bindung zu dem loyalen Vierbeiner aufgebaut werden kann. Denn mit seiner ebenso sensiblen und feinfühlig­en Seite benötigt er zunächst Vertrauen, um sich voll und ganz zu öffnen.

Kein Hund für Anfänger

Fremden gegenüber tritt er daher mit Zurückhalt­ung und Skepsis gegenüber. Obwohl er kein Anfängerhu­nd ist, fühlt er sich in einer Familie mit aktiven Personen am wohlsten, die ausreichen­d Zeit für Spaziergän­ge und geistig anspruchsv­olle Trainingse­inheiten mitbringen. A-LE

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Fotos: Shuttersto­ck

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