In den Kinos sind die Affen los D’Woch am Kino
„Die Affen rasen durch den Wald / der eine macht den andern kalt. / Die ganze Affenbande brüllt: / ,Wo ist die Kokosnuss, / wo ist die Kokosnuss, / wer hat die Kokosnuss geklaut?’“– Kennen Sie das deutsche Kinderlied noch? Zwar geht es nicht um Kokosnüsse, aber dafür läuft im Kino in dieser Woche ein ganzer Affenzirkus an. Dev Patel, den man unter anderem aus Slumdog Millionaire und Best Exotic Marigold Hotel kennt, wird zu „Monkey Man“– eine Art indischen John Wick mit Gorilla-Maske. Patel führte Regie und schrieb auch das Drehbuch, das vor Blut und Kampfszenen nur so strotzt. Der nächste Affentrubel ist die Fortsetzung der 2014 gestarteten Monster Verse-Reihe um die
Godzilla und Kong. Die beiden Megamonster müssen sich in „Godzilla x Kong: The New Empire“zusammentun, um die Welt zu retten – denn eine noch gefährlichere Bedrohung könnte den Untergang aller Spezies bedeuten.
Komödien sind natürlich auch unter den acht Neuvorstellungen dieser Lichtspielhauswoche dabei: Da wären „Drive-Away Dolls“, „Et plus si affinités“und „Ducobu passe au vert“. Der erste ist die jüngste Idee von Ethan Coen über ein Frauenduo, das im Leihwagen einen wertvollen Koffer entdeckt; und die bösen Jungs nur so anzieht. Der zweite ist eine französische Komödie, in der sich benachbarte Pärchen auf ungewöhnliche Weise beim Abendessen näher kennenlernen. Und der dritte Film ist ein weiterer Teil der Realadaptationen rund um den Comichelden Ducobu. Diesmal nutzt er den Klimaschutz, um dem Unterricht zu entkommen. Wer eher ernstere Themen und ungewöhnlicheres Kino mag, hat drei Filme zur Wahl: „Pas de vagues“, ein Drama um einen wegen der Bevorzugung einer Schülerin ins Kreuzfeuer geratenen Lehrer, Alice Rohrwachers „La Chimera“, eine experimentellere Komödie mit ungewöhnlichem magischem Realismus, und „As Far as I Can Walk“, eine tragische Geschichte um ein nach Europa flüchtendes Paar aus Ghana, dessen Wege getrennt werden. dco