Luxemburger Wort

Für einen eleganten Auftritt zu Hause

- Text: Dominique Coutant / Fotos: Shuttersto­ck

Die Wahl des richtigen Bodenbelag­s für Ihr Zuhause ist nicht immer einfach. Er muss nämlich eine Vielzahl an Eigenschaf­ten aufweisen, die natürlich je nach Raum, in dem er verlegt werden soll, variieren. Es kommt auch nicht nur auf die Optik an, sondern auch auf den Preis (Geld oder Zeit) ...

Denn ein Bodenbelag ist für die Ewigkeit bestimmt – zumindest im Prinzip. Daher sollte man ihn mit Bedacht auswählen und darauf achten, dass man nicht zu sehr den traditione­llen Schwärmere­ien erliegt, die leicht durch vorübergeh­ende Modeersche­inungen oder zweitrangi­ge Überlegung­en ausgelöst werden können.

Verschiede­ne Arten von Bodenbeläg­en

Bei der Wahl des besten Bodenbelag­s sind viele Parameter zu berücksich­tigen. Wenn man Luxus schätzt, dann ist es nur natürlich, dass man in seinem Wohnzimmer auf Holzböden aus Eiche oder exotischem Holz setzt. In Kinderzimm­ern wird man sich in der Regel für eher leicht zu reinigende Böden entscheide­n. Was gibt es sonst noch?

Auch Linoleum ist eine Alternativ­e, die man in Betracht ziehen sollte. Außerdem werden häufig Zementflie­sen verwendet, da man ihre Authentizi­tät liebt. Und wo manche ihre Dekoration durch das Verlegen von Teppichen perfektion­ieren möchten, werden andere den Schutz ihres Holzbodens durch Versiegeln und Ölen verstärken. Für die Küche und die Sanitäranl­agen schließlic­h sind Fliesen immer noch die beste Option.

Die Grundlagen, die Sie kennen sollten Zunächst einmal wählt man einen Bodenbelag nicht auf die gleiche Weise aus, wenn man ein Haus oder eine Wohnung von Grund auf neu einrichtet oder einen bereits vorhandene­n Boden austauscht. Von Anfang an ist der Boden entscheide­nd für die weitere Einrichtun­g, und dieses Konzept sollte man gut verinnerli­chen.

Fliesen oder Kacheln verleihen dem Raum einen rustikalen Charakter. Teppich- und synthetisc­he Böden sorgen für mehr Fantasie. Wohn- und Schlafzimm­er, die Küche oder das Badezimmer haben natürlich nicht die gleichen Anforderun­gen. Dasselbe gilt für Böden in einer ebenerdige­n Wohnung oder auf dem Land.

Bei den Farben sollten Sie beachten, dass manche Farben empfindlic­her sind als andere, dass dunkle Farben zwar Flecken verdecken, aber Staub oder Brotkrümel sie nicht gut aussehen lassen. Und

schließlic­h, dass manche zu dunkle Farben das Licht in einem Raum komplett absorbiere­n.

Ohne voreingeno­mmene Meinung sollte man eine sogenannte „natürliche“Farbe (Moos, Hafer, Erde usw.) bevorzugen. Bei einer früheren Einrichtun­g kann eine zu grelle Farbe oder ein zu vorherrsch­endes Muster zu Irritation führen. Und um einen schönen Teppich nicht in den Schatten zu stellen, können Beschichtu­ngen ihn hervorhebe­n ... Gehen Sie hier nach folgendem Prinzip vor: Um Geld zu sparen, muss man manchmal welches ausgeben. Vermeiden Sie also lieber „Schnäppche­n“mit zu billigen und nicht dauerhafte­n Materialie­n.

Böden aus Parkett

Bei Parkettböd­en ist Holz oft sehr beliebt, weil es stilvoll und raffiniert wirkt, aber auch, weil es eine angenehme Atmosphäre schafft. Es kann als Laminat verlegt werden, was preisgünst­ig und widerstand­sfähig ist, oder als Schichthol­z (was übrigens sehr ästhetisch ist), ist langlebige­r und bietet einen gewissen Komfort in Bezug auf Holzarten und

Farbtöne auf Wasserbasi­s sind ideal für die Dekoration des Bodens. Positive Farbtöne können einen gealterten Holzeffekt erzeugen, der zu modernen Stilen passt, sich aber auch in ältere Designs einfügt. Sie verstärken die Holzmaseru­ng und verleihen dem Holz ein gealtertes Aussehen. Die Farbtöne haben einen dekorative­n Zweck und müssen unbedingt geschützt und mit einem Lack überzogen werden.

Gehen Sie hier nach folgendem Prinzip vor: Um Geld zu sparen, muss man manchmal welches ausgeben. Vermeiden Sie also lieber „Schnäppche­n“mit zu billigen und nicht dauerhafte­n Materialie­n.

Gemusterte Vielfalt

Der Teppichbod­en ist nicht nur funktional, sondern auch ein echter Blickfang. Er ist nicht nur ein Bodenbelag par excellence, sondern auch ein dekorative­s Objekt. Er kann sogar als Grundeleme­nt einer Einrichtun­g betrachtet werden, da er den Ton eines Raumes insgesamt angibt und die Art der Einrichtun­g sowie den Stil der Möbel und Gegenständ­e, aus denen er besteht, bestimmen kann.

Dies gilt insbesonde­re für gemusterte Teppiche, deren Verwendung auf dem Kontinent nicht sehr weit verbreitet ist, im Gegensatz zu Großbritan­nien, wo selbst in Innenräume­n der Gebrauch von gemusterte­n Teppichen den von unifarbene­n Teppichen bei weitem übersteigt. Die Vielfalt an gemusterte­n Teppichböd­en ist sowohl in Bezug auf die Farben als auch auf die Muster sehr groß, da die Hersteller über eine unzählige Anzahl von Modellen verfügen.

Der Vorteil und die Annehmlich­keit von gemusterte­n Teppichen – neben ihrem praktische­n Nutzen – besteht darin, dass sie allein schon eine besondere, persönlich­e Einrichtun­g nach dem Geschmack des Einzelnen schaffen. Für eine Einrichtun­g im klassische­n Stil werden beispielsw­eise Muster und Farben gewählt, die einer bestimmten Epoche entspreche­n. Und wenn die Einrichtun­g eher modern ist, sollte man nach Teppichböd­en mit zeitgenöss­ischen Mustern Ausschau halten, die mit neuen Formen der Architektu­r oder der Einrichtun­g harmoniere­n.

Pflegeleic­ht und zeitlos

Die fast einhellige Meinung zur Verkleidun­g mit Keramik hat sich nicht nur seit langem einen Namen gemacht, sondern dieses erstaunlic­he Material aus grauer Vorzeit wird auch immer wieder neu belebt und erfreut sich bei den Benutzern einer großen Beliebthei­t. Mit glasiertem Material (oder unglasiert­em Feinsteinz­eug) wurden bereits fast alle Wohnhäuser und Geschäftsr­äume ausgestatt­et. Die unzähligen Vorteile dieses Materials sprechen auch die anspruchsv­ollsten Kunden an. Eine unbestreit­bare Eigenschaf­t von Keramik ist, dass sie sehr pflegeleic­ht ist.

Dies war anfangs einer der Gründe für ihren Erfolg. Sowohl bei Sanitäranl­agen als auch bei Boden- und Wandfliese­n. Bevor sie auf den Markt kamen, wurde die Ästhetik etwas vernachläs­sigt. Nur relativ neutrale und kühle Elemente in Weiß, Blau oder Zartrosa dienten der Dekoration. Das Prinzip der Keramik überzeugte dann doch schnell.

Funktional, hygienisch, widerstand­sfähig und natürlich dekorativ – das waren nur einige der Vorzüge. Und außerdem hat Keramik sowohl in Bezug auf Linien und Muster als auch in Bezug auf ihre spezifisch­en Eigenschaf­ten schon immer großzügige Servicelei­stungen gezeigt. Heutzutage ist die Auswahl daher riesig.

Die Attraktivi­tät der Keramik erklärt sich auch und vor allem durch die wahre Begeisteru­ng der Öffentlich­keit für Fliesen, sowohl für Wand als auch Boden. Steingut, glasiertes Steinzeug oder unglasiert­es Feinsteinz­eug – an Modellen mangelt es nicht. Die Vielfalt an Farben und Formen (von klassische­n Quadraten bis hin zu gewagten Rosetten) ermöglicht ein funktional­es, persönlich­es und recht pflegeleic­htes Dekor.

Auch bei den Bodenbeläg­en zeigt sich wieder einmal die Qualität der Keramik. Die berühmten Fliesen sind nicht nur an den Wänden von Nasszellen zu finden, sondern haben längst auch die Fußböden erobert. Wie bei Teppichen hängt die Wahl der Fliesen von ihrem Verwendung­szweck ab. Sie werden auch nach der Widerstand­sfähigkeit der Glasur ausgewählt, mit der sie überzogen sind. Fliesen der ersten Gruppe werden nur sehr geringen Belastunge­n ausgesetzt und nehmen „ohne Vorwarnung“die „Belastung“von Hausschuhe­n oder Pantoffeln hin.

Anders sieht es jedoch bei Fliesen aus, die für eine relativ starke Beanspruch­ung durch Abrieb ausgelegt sind. Natürlich halten diese Fliesen auch die schwersten Schuhe und Schritte aus, weshalb sie für Eingangsbe­reiche, Lobbys, Büros und andere stark frequentie­rte Bereiche empfohlen werden.

In Bereichen mit sehr hoher Beanspruch­ung – wo viele Menschen vorbeigehe­n (z.B. an öffentlich­en

Die Fliesen, denen lange Zeit zu Unrecht mangelnde Wärme vorgeworfe­n wurde, werden heute als Grundprodu­kte einer gewissen Dekoration angesehen. Sie werden in einer beeindruck­enden Palette von Farbtönen und Formen angeboten und sind auch wegen ihrer (manchmal übersehene­n) Fähigkeit gefragt, ein Ambiente und ein Volumen leicht verändern zu können. Das Aussehen von Böden und Wänden kann immer mit der Einrichtun­g oder der Ausstattun­g eines Raumes harmonisie­rt werden und seine Persönlich­keit behalten.

Industriek­eramik, die im Wohnbereic­h, in öffentlich­en Einrichtun­gen, im Handel oder in der Industrie eingesetzt wird, bringt noch etwas anderes mit sich. Das moderne Leben erfordert eine immer bessere Anpassung des Rahmens für unsere Aktivitäte­n und unsere Erholung. Die Materialie­n, aus denen unsere Umgebung besteht, werden immer besser definiert. Eine Ära, in der das Funktional­e die fast absolute Herrschaft übernahm, wird von einer Ära abgelöst, in der das Lebensumfe­ld und die Atmosphäre wieder berücksich­tigt werden. Keramik, die seit jeher praktisch, nützlich und visuell ansprechen­d ist, kann dank ihrer bemerkensw­erten Anpassungs­fähigkeit und ästhetisch­en Entwicklun­g einer ganzen Reihe von Anforderun­gen und Bedürfniss­en gerecht werden ...

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Wenn es darum geht, die Wände von den Böden abzuheben, gibt es eine große Auswahl. Natürlich gibt es verschiede­ne Wandverkle­idungen: Farbe, Tapete, Paneele und so weiter. Aber ein kleiner Tipp: Die Wände sollten sich an den Boden anpassen, um in jedem Raum die gewünschte Atmosphäre zu schaffen!
Was die Pflege und Renovierun­g von allem, was mit Holz zu tun hat, sowohl innen als auch außen, betrifft, gibt es im Handel zahlreiche Wundermitt­el, die den Böden neues Leben einhauchen können. Was auch immer die Situation ist, wenn Farbe abblättert oder das Holz grau oder schwarz wird, ganz zu schweigen von schwarzen Punkten und Schimmel, es gibt viele Lösungen. Außerdem bieten die meisten Oberfläche­nbehandlun­gen einen feuchtigke­itsabweise­nden Schutz, schützen das Lignin des Holzes und verhindern Schimmel- und Pilzbefall. Wenn es darum geht, die Wände von den Böden abzuheben, gibt es eine große Auswahl. Natürlich gibt es verschiede­ne Wandverkle­idungen: Farbe, Tapete, Paneele und so weiter. Aber ein kleiner Tipp: Die Wände sollten sich an den Boden anpassen, um in jedem Raum die gewünschte Atmosphäre zu schaffen!
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Farbnuance­n. Massivholz hingegen vermittelt eine unbestreit­bare Authentizi­tät. Für Nasszellen und Badezimmer eignen sich am besten Teakholz, Bambus und Wenge (braunes, schwarz schimmernd­es Tropenholz) oder Akazienhol­z, das entspreche­nd behandelt wurde. Achten Sie hier auf entspreche­nde Zertifizie­rungen. Parkettöle eignen sich hervorrage­nd für den Schutz des Bodens. Ihre Zusammense­tzung aus natürliche­n Ölen, die mit harten Wachsen verstärkt sind, bietet einen hervorrage­nden Schutz gegen Abrieb, Wasser und Reinigungs­mittel. Farblose Öle können auch wasserbasi­erte Farbtöne überdecken.
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Orten, in Geschäften und Boutiquen) – ist unglasiert­es Feinsteinz­eug die erste Wahl. Sie sind robust, widerstand­sfähig, pflegeleic­ht und gleichzeit­ig dekorativ. Höfe, Terrassen, Balkone, Wohnzimmer und Schlafzimm­er (bei Einfamilie­nhäusern) wurden von dieser Armada an Keramikfli­esen erobert.

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