Prinzessin Alexandra und Nicolas Bagory feiern ihren ersten Hochzeitstag
Vor genau einem Jahr sagte die Tochter von Großherzog Henri in Bormes-lesMimosas zum zweiten Mal „Ja“. Ihr Mann kämpfte sogleich mit Startschwierigkeiten. Ein Rückblick
Bald schon sind sie zu dritt: Die Geburt des ersten Kindes von Prinzessin Alexandra (33) und ihrem Ehemann Nicolas Bagory (35) wurde in der offiziellen Pressemitteilung vom vergangenen Dezember für dieses Frühjahr angekündigt. Der Countdown läuft demnach. Doch zuvor steht noch ein anderer Freudentag ganz oben auf der Agenda des Paars: An diesem Montag begehen Prinzessin Alexandra und Nicolas Bagory ihren ersten Hochzeitstag. Anlass genug, ein wenig im Hochzeitsalbum zu blättern.
Wobei: Möglicherweise haben die beiden ihre sogenannte Papierhochzeit bereits vor einer Woche gefeiert. Immerhin fand die standesamtliche Trauung schon am 22. April 2023 im Rathaus der Stadt Luxemburg statt. Das genaue Datum ihres Hochzeitstags bleibt – wie bei anderen Paaren auch – Auslegungssache. Großherzogin Maria Teresa ließ ihre einzige Tochter und den Schwiegersohn jedenfalls schon mal am vergangenen Montag mit einem Erinnerungsvideo, welches die Frischvermählten auf dem Balkon des großherzoglichen Palastes zeigt, in ihren InstagramStories hochleben.
Für Nicolas Bagory kam jener Tag einem Sprung ins kalte Wasser gleich – nicht etwa aufgrund der Eheschließung selbst, sondern weil es für den Franzosen der erste öffentliche Auftritt an der Seite seiner Liebsten war. Die jubelnde Menge und das Blitzlichtgewitter: ein Vorgeschmack auf das, was ihn wenige Tage später noch mal bei der kirchlichen Trauung im südfranzösischen Städtchen Bormes-les-Mimosas nahe des Feriensitzes der großherzoglichen Familie erwarten sollte.
Neben den neugierigen Einwohnern hatten sich auch zahlreiche Luxemburger in den engen Gassen eingefunden, um dem jungen Brautpaar sowie ihren hochkarätigen Gästen – darunter die stolzen Brüder, Erbgroßherzog Guillaume, Prinz Félix, Prinz Louis und Prinz Sébastien – zuzujubeln.
Wie bei solchen Anlässen üblich, erschien erst der Bräutigam mit seiner Mutter Gwenaëlle am Arm, während die Braut als Letzte die Kirche betrat. Vorbei an üppigen Blumenarrangements aus Hortensien und Rittersporn wurde sie von ihrem Vater Henri zum Altar geleitet. Wie in Modekreisen erwartet, trug sie dabei eine Robe von Elie Saab, der auch schon für die Hochzeitskleider ihrer Schwägerinnen Stéphanie und Claire einige Jahre zuvor zuständig war. Eine diamantbesetzte Chaumet-Tiara, die bereits im Besitz ihrer Großmutter Joséphine-Charlotte war, sowie Perlen-Ohrringe – vermutlich ein Hochzeitsgeschenk an die damalige Braut Maria Teresa von ihren Eltern im Jahr 1981 – komplettierten das Outfit.
Musikalisch untermalt wurde der Einzug der Braut vom populären Kanon in D-Dur des Barockkomponisten Johann Pachelbel aus dem Jahr 1680. Zu den Höhepunkten der Zeremonie, die unter der Leitung von Monseigneur Dominique Rey, dem Bischof von Fréjus-Toulon,
stattfand, zählten zudem das beliebte Johannesevangelium „Die Hochzeit von Kana“sowie das luxemburgische Muttergotteslied „O Mamm, léif Mamm“. Zum Auszug ertönten dagegen typisch bretonische Dudelsackfanfaren, bevor das frisch vermählte Brautpaar wieder unter frenetischem Jubel vor der Tür erschien und stolz die Hände in die Höhe reckte. Auf einen Kuss warteten die Zuschauer allerdings vergeblich.
Stattdessen sorgte der Bräutigam bei der Abfahrt zur Partylocation noch einmal für allgemeine Erheiterung unter den Zaungästen: Das Anfahren im weißen MGB-Roadster wollte ihm nicht so recht gelingen. Prinzessin Alexandra versuchte vom Beifahrersitz zu helfen, aber erst durch einen beherzten Schubser durch einen Gendarm konnte es dann endlich losgehen.
Wie genau das Ehepaar diesen wichtigen Meilenstein ihrer gemeinsamen Liebesgeschichte feiert, ist wie üblich nicht bekannt. Mit Blick auf die bevorstehende Geburt werden sie die traute Zweisamkeit aber höchstwahrscheinlich noch einmal ganz besonders genießen.