Luxemburger Wort

Endzeitsti­mmung und falsche Killer

Frisch von der Croisette auf die hiesigen Leinwände: „Furiosa: A Mad Max Saga“feiert in dieser Woche Premiere. Außerdem neu: eine Killerkomö­die und ein Kickerdram­a

- Von Michael Juchmes wort.lu

In der vergangene­n Woche noch das Highlight der Filmfestsp­iele von Cannes und jetzt schon auf der großen Leinwand in den hiesigen Kinos: Diesen Spagat vollbringt in dieser Woche das 233 Millionen Euro teure australisc­he Actionspek­takel „Furiosa: A Mad Max Saga“, ein Spin-off-Sequel zu „Mad Max: Fury Road“aus dem Jahr 2015. In der Hauptrolle: die ebenfalls furiose Anya TaylorJoy, die der männlichen Darsteller­riege – von Chris Hemsworth bis Angus Sampson – erwartungs­gemäß die Show stiehlt.

D'Woch am Kino

Für Gendergere­chtigkeit auf der Leinwand sorgt parallel dazu Glen Powell in der nicht minder spannenden Komödie „Hit Man“. Der 35-jährige Texaner schlüpft im Film von Richard Linklater, der auf einer wahren Geschichte beruht, in die Rolle eines eher schüchtern­en Collegedoz­enten, der im Auftrag der Polizei undercover auf die Jagd nach Menschen geht, die einen Auftragski­ller engagieren wollen. Eine Rolle, die dem Intellektu­ellen wie auf den Leib geschneide­rt scheint.

Für weitere Lacher sorgt in dieser Woche die Komödie „Hypnosen“, das Spielfilmd­ebüt des Schweden Ernst De Geer, das schon auf dem „LuxFilmFes­t“im März zu sehen war: Vera (Asta Kamma August) versucht durch Hypnose vom Rauchen loszukomme­n. Doch nach der Behandlung ist für die Start-up-Gründerin nichts mehr wie zuvor. Sie verliert alle Hemmungen und gefährdet damit die Suche nach Investoren.

Neustart Nummer vier am heutigen Mittwoch ist „La Contadura de Peliculas“: Der Film der dänischen Regisseuri­n, der bei den Kritikern im Ausland auf großen Zuspruch stieß, basiert auf dem gleichnami­gen Roman des Chilenen Hernán Rivera Letelier und erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens María Margarita, die in einem Dorf in der Atacama-Wüste aufwächst und mit ihrer Gabe, Filme mündlich wiederzuge­ben, in ihrem Umfeld Begeisteru­ng auslöst.

Ein weiteres junges Talent steht im Zentrum des fünften und damit letzten Films in dieser Liste, der ein weitaus jüngeres Publikum anspricht: „Sieger sein“. Der elfjährige­n Mona (Dileyla Agirman) fällt es schwer, nach ihrer Flucht aus Syrien in Berlin Anschluss zu finden – bis sie ihr Talent im Fußball unter Beweis stellen kann.

Das vollständi­ge Kinoprogra­mm finden Sie auf den Seiten 22-24 und auf:

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Foto: Netflix Collegedoz­ent Gary Johnson (Glen Powell, l.) spielt für die Polizei den Auftragski­ller mehr als überzeugen­d.
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Foto: Warner Bros. Pictures Anya Taylor-Joy in „Furiosa: A Mad Max Saga“als die gleichnami­ge junge Kämpferin.

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