Nachhilfe in Sachen Benidormisch
Philologe sammelt typische lokale Redewendungen – Wissen wird derzeit digitalisiert
Benidorm – st. Es gibt ihn, den typischen Benidormer Jargon, davon ist Pascual Almiñana überzeugt. Und weil dem so ist, begann der Doktor der Philologie 2003 damit, Wörter und Redewendungen zusammenzutragen, die typisch für die Stadt sind.
Nach drei Jahren hatte er sein Ziel erreicht und die Enzyklopädie „Diccionari de Bendidorm“geschaffen, die die wichtigsten Ausdrücke auf Benidormisch beinhaltet: insgesamt 1.302 Einträge, ergänzt durch 700 Illustrationen. Jetzt hat auch das Benidormer Rathaus Interesse an seiner Arbeit bekundet und unterstützt ein Projekt, um das gesammelte Wissen zu digitalisieren.
Das Werk ist in zehn Themenbereiche gegliedert, darunter Architektur, Gastronomie, Medizin und Feste. Almiñana stand immer ein Experten auf dem jeweiligen Gebiet zur Seite, der spezifische Phrasen beisteuerte.
Valencianischer Ursprung
Er selbst war federführend in dem Bereich „Sprichwörter und Redewendungen“. Auf die Frage, was eine typische Benidormer Redewendung sei, antwortet der Herausgeber: „Véo en ta mare de déu“. Das bedeutet so viel wie „du übertreibst ganz schön“.
Diese Begriffe aus der valencianischen Alltagssprache sind in Benidorm noch sehr lebendig und werden in der Stadt gesprochen. denn „so ist es möglich, das Projekt konstant weiterzuentwickeln und außerdem sind die Informationen für jeden zugänglich“. Almiñana, war vor seiner Rente ebenfalls Lehrer an der Pera Maria Orts i Bosch und fügt hinzu: „außerdem können wir so mögliche Fehler des Printexemplars korrigieren und leichter Neuerungen einfügen“.
Sowohl die Homepage, als auch die App sollen im Juni 2015 offiziell vorgestellt und in Betrieb genommen werden. Vorerst sind alle Informationen noch auf Valenciano, doch perspektivisch sind Übersetzung in andere Sprachen geplant.
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