Handeln bevor es zu spät ist
Hospital Clinica Benidorm wirbt mit Kampagne für Osteoporose-Prävention und Früherkennung
Benidorm – sl. Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine Volkskrankheit, die in vielen europäischen Ländern zu selten diagnostiziert und behandelt wird. Das Hospital Clinica Benidorm nimmt den internationalen Tag der Osteoporose deshalb zum Anlass, um mit einer Kampagne für die Prävention und Früherkennung der Krankheit zu werben.
Seit dem 20. Oktober bietet die Klinik unter dem Motto „HCB cuida tus huesos“(HCB kümmert sich um deine Knochen) eine Untersuchung, die das Osteoporoserisiko bestimmt, sowie ein Beratungsgespräch an. Die Kosten betragen während des Aktionszeitraums 40 Euro.
„Die Leute sorgen sich immer nur um ihren Cholesterinspiegel, an Osteoporose denken sie kaum“, stellt Ärztin Marina Caballe Tura fest. „Das ist ein großes Problem, denn die Krankheit bereitet im Frühstadium keine Schmerzen und wird meist erst erkannt, wenn es schon zu einem Bruch gekommen ist. Wer aber sein Risiko kennt, an Osteoporose zu erkranken, kann aktiv dagegen ankämpfen.“
Osteoporose kann jeden treffen
Frauen sind in der Regel häufiger davon betroffen, doch auch bei Männern steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Als weitere Einflussfaktoren gelten Untergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Knochenbrüche nach dem 50. Lebensjahr, mangelnde Bewegung und falsche Ernährung. Auch eine langjährige Kortison-Behandlung begünstigt Knochenschwund.
„Neben diesen Faktoren spielt die genetische Veranlagung eine Rolle“, erklärt die Medizinerin. „Sollte jemand aus der Familie bereits an Osteoporose leiden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, selbst daran zu erkranken.“
Vor einer Untersuchung des Osteoporoserisikos braucht sich keiner zu fürchten, sie geht schnell und ist schmerzfrei. Der Patient liegt bequem auf einer Liege, während der Balken einer Maschine über ihn schwebt und seine Knochen scannt. Dabei wird nur eine geringe Strahlendosis benötigt, die für den Körper nicht schädlich ist.
Das Verfahren misst in nur sechs Minuten die Mineraliendichte der Knochen – allen voran ihren Kalziumgehalt. Um eine Osteoporose diagnostizieren zu können, gilt die Knochendichte als wesentliche Kennzahl. Das Ergebnis erkennt der Arzt direkt am PC. „Sollte der Patient bereits ein Frühstadium an Osteoporose aufweisen, verschreiben wir eine Medikation, die das Risiko von Knochenbrüchen senkt. Wenn die Knochen- dichte gering ist, aber noch keine Osteoporose vorliegt, beraten wir den Patienten über Maßnahmen, mit denen er seine Knochen stärken kann.“
Besonders wichtig ist dabei eine Diät, die reich an Kalzium und Vitamin D ist, sowie regelmäßige Bewegung. „Tatsächlich hilft schon ein 30-minütiger Spaziergang jeden Tag. Das Sonnenlicht versorgt die Haut mit Vitamin D und die Knochen werden leicht gefordert“, meint Dr. Marina Caballa Tura.
Pressesprecherin Naara Baldó fügt hinzu: „Bei Osteoporose hängt die Prävention wirklich stark vom individuellen Lebensstil der Menschen ab. Wir können ihnen letztendlich nur Ratschläge geben, handeln müssen sie selbst.“