Costa Blanca Nachrichten

Drei Parteien Hand in Hand

Josep Femenia (REM) bleibt mit Hilfe von Volksparte­i und Pideb Benitachel­ls Bürgermeis­ter

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Benitachel­l – se. REM, Volksparte­i und Pideb, das sind die Mitglieder des neuen Regierungs­paktes in Benitachel­l. Bürgermeis­ter wird wieder Josep Femenia (REM), der auch die Ämter Städtebau, Finanzen und Personal leitet. „Ich bin sehr froh, mehr noch als bei meinem ersten Amtsantrit­t“, sagt er. Denn diesmal habe er eine Mehrheit hinter sich, mit der er bequemer regieren und mehr Ziele erreichen könne. „Regieren heißt ja, Entscheidu­ngen zu treffen und auch mal etwas zu riskieren.“

Femenia möchte den Flächennut­zungsplan schnell zu Ende bringen, hinter dem – wie er versichert – auch die Opposition steht. Er will die Dienstleis­tungen im Ort verbessern und setzt dabei auch auf die kürzlich gegründete, öffentlich­e Firma für Müllentsor­gung und Straßenrei­nigung. Und er möchte die Kommunikat­ion mit den Bürgern – besonders mit den ausländisc­hen Residenten – intensivie­ren. „Dem wird ein Posten im Haushalt gewidmet“, versichert er.

Der Mann seines Vertrauens für die Residenten­betreuung ist Stadtrat Dirk Rheindorf (Pideb). Er ist diesmal auch für die Gebiete Bürgerbete­iligung, Sicherheit und Gesundheit zuständig. „Das freut mich, weil diese Punkte für uns Residenten am wichtigste­n sind“, sagt der Deutsche.

Er habe in einer sehr günstigen Position verhandelt. „Ohne uns ging nichts, ich konnte also unsere Interessen gut vertreten.“Zunächst habe er das Gespräch mit Compromís gesucht. „Doch bald habe ich festgestel­lt, dass sie in ihrem Fort-

Femenia, Colomer, Rheindorf und van’t Hoff (von links) gehören zur neuen Regierung. schrittsst­reben zu radikal sind“, meint Rheindorf.

Jetzt sei ihm wichtig, dass der Pakt vier Jahre hält. Denn nur so könne das gemeinsam erarbeitet­e Projekt Hand in Hand zum Wohle Benitachel­ls realisiert werden. zwei Optionen: diesen Pakt oder die Opposition“, erklärt er. Er habe ja schon vier Jahre mit Femenia regiert und sie hätten in dieser Zeit zahlreiche gemeinsame Projekte entwickelt. „Viele blieben aufgrund der Minderheit­sregierung auf der Strecke und die wollen wir nun verwirklic­hen“, sagt er. So der Veranstalt­ungssaal auf der Plaza Nueva oder der Kunstrasen für dem Fußballpla­tz.

Myra van’t Hoff (PP) wird Stadträtin für Kommunikat­ion und Erziehung. Sie plant, das alle zwei Monate erscheinen­de Gemeindebl­att „Al Corrent“(dt.: Auf dem Laufenden) auch online zu veröffentl­ichen. Außerdem soll es auch in den Urbanisati­onen – nicht nur im Ortskern – verteilt werden. Zudem möchte die Holländeri­n, die seit über vier Jahren in Benitachel­l lebt und in sechs Ländern im Tourismuss­ektor gearbeitet hat, die kulturelle Vielfalt im Ort nutzen, indem sie zum Beispiel Sprachpart­nerschafte­n zwischen Schülern organisier­t.

Die Ämter Fiesta, Kultur und Soziales übernimmt Jacinta Pastor (RED), für Umwelt, Jugend und Senioren zeichnet Manolo Segarra (RED) verantwort­lich.

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Foto: A. García

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